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    Hallo liebe Pilzfreunde,


    am 13.1.2013 habe ich die Ockerfarbene Tramete (Trametes ochracea) hier vorgestellt - eigentlich für meine Verhältnisse recht sicher bestimmt.
    http://www.pilzforum.at/showthread.php?tid=674


    Am selben Tag fand ich aber noch diese hier gepostete und fälschlicher Weise als Striegelige Tramete (Trametes hirsuta) propagandiert Art .
    Diese Bilder zeigen die Fruchtkörper im Vergleich und lassen letztendlich den Schluss zu, dass es sich in beiden Fällen um die Ockerfarbene Tramete (Trametes ochracea) handelt.



    Mit herzlichen Grüßen und besonderen Dank an Harald
    Dieter ;)

    Hallo und Servus liebe Pilzfreunde,


    lange saß ich mit diesem Schwammerl im Antoniusfeuer, aber jetzt weiß ich was es ist:
    Der Kurzröhrige Saftporling Tyromyces chioneus.


    In den Westfälischen Pilzbriefen steht eigentlich alles drin was zu dem Schwammerl zu sagen ist.
    http://www.pilzbriefe.de/arten/chioneus_Tyromyces.html


    Der Test mit KOH war bei den frischen Fruchtkörper eindeutig negativ und selbstverständlich habe ich mich im Ausgangspost geirrt - das Supstrat ist sicher Buche.



    Mit Antonius-Grüßen


    Dieter - der leider unter Pilz-Zeit-Not leidet :(


    Hallo Julius,


    herzlichen Dank für die Bestätigung meines Verdachts.


    So so, du bist also ein "Nichtantoniusjüngers" - denkst du!
    Hier mein Versuch dir das Gegenteil zu beweisen:


    Beim Heiligen Antonius handelt es sich um:


    Zitat

    "der St. Antonius, der Eremit, - um diesen Heiligen handelt es sich - war um die Mitte des 3. Jahrhunderts in Mittelägypten geboren.
    ...
    So lautet auch sein kirchlicher Titel zu seinem Fest am 17. Januar „Antonius Abbas".
    ...
    Der Zustrom mehrte sich, als der Sohn des französischen Adligen Gaston Guerin am Grab des Heiligen Genesung von der Krankheit des Antoniusfeuers gefunden haben sollte.


    Das Antoniusfeuer ist die Krankheit die Menschen bekamen nach dem diese den Mutterkornpilz mit dem Getreide aßen."


    In meinem Zusammenhang soll der heilige Antonius die Menschen vor giftigen Pilzen bewahren, aber auch vor dem Pilzfieber das uns gepackt hat und – zumindest mich – oftmals meine Pflichten der Familie und dem Chef gegenüber vernachlässigen lässt. So mahnt mich der Gruß acht zu geben nicht in dem Antonius-(Pilz-)fieber meine Umwelt zu vergessen, auch wenn dies die schönsten Augenblicke verspricht.


    Jetzt einmal ganz ehrlich, hast du nicht auch schon weit über die vorgenommene Zeit im Wald, bei der Pilzbestimmung oder vor dem PC im Pilzfieber verbracht? Hast du nicht auch Erledigungen einfach aufgeschoben oder liegengelassen? Bist du nicht auch schon deinen Nächsten mit der "Ewigen Pilz Guckerei" auf die Nerven gegangen?
    Wenn du auch nur im Ansatz eine dieser Fragen mit "Ja" beantworten kannst bist auch du ein Antoniusjünge!


    Zum Gruß: "Antonius behüte Dich" musste es einfach kommen, oder wie sollen sich Pilzjünger anders Glück wünschen?


    Deshalb mit einem herzlichen


    "Antonius behüte Dich"


    Vom Antoniusjünger Dieter :cool:


    http://www.kreis-ahrweiler.de/kvar/VT/hjb1974/hjb1974.39.htm

    Hallo Antoniusjünger,


    bevor ich diesen Pilz einordne hier die Frage ist dieser mit Trametes hirsuta richtig benamst?



    Die vermutete Striegelige Tramete (Trametes hirsuta) auf morscher, aber berindeter Hasel.
    Wächst Sonnenexponiert. 3-4 Poren pro mm. Der Fruchtkörper ist unter 1 cm stark. Trama rein weiß. Die Hutoberseite ist mit samtigen Härchen überzogen.




    Mit herzlichem Dank und Gruß
    Dieter

    Hallo Pilzfreunde,


    seit gestern versuche ich diesen Pilz sicher zu bestimmen - na gut, nicht durchgehend, aber doch einige Zeit schon sitze ich im Feuer. Nachdem ich endlich gecheckt habe, dass Trametes ochracea und T. multicolor mit der Zonentramete identisch sind bin ich zu diesem Ergebnis gekommen.


    Die vermutete Ockerfarbene Tramete (Trametes ochracea) - früher Zonentramete (Trametes multicolor, Syn.: Trametes ochracea) - wenn das denn stimmt.
    Gefunden auf der Schnittfläche eines Erlen Stubben. Wächst neben einem Bach.Poren an der Anwuchsstelle größer. Der Fruchtkörper ist 1 cm stark. Das Trama ist rein weiß, die Poren cremeweiß und gilben nach dem anfassen. Die Hutoberseite ist komplett von feinen Härchen samtig überzogen. Kontext von Tomentum durch ein schwarze Linie (Cutis) deutlich getrennt.


    1. 2. 3. 4. 5. 6.



    Ich werde das Pilzlein weiter beobachten, nicht dass es sich doch noch als Tr. versicolor (Schmetterlings-Tramete) entpuppt.



    Mit herzlichen Gruß aus dem Winter-Antonius-Feuer
    Dieter

    Servus Karen,


    bis jetzt habe ich den Gezonten Ohrlappenpilz nur auf Fleckenbühl im Uferbereich des Rotenwasser (Bächlein) bei Weide und Grau-Erle gefunden. Diese Stelle ist im Sommer mit Springkraut oder Brennnessel zugewachsen. Über das Substrat kann ich dir leider nicht viel sagen, wird an jener Stelle doch alles mögliche (Äste und Stämme verschiedener Hölzer) zum verrotten abgelegt. Wer hier öfter ließt wird diesen Ort hinter dem Kinderspielplatz noch besser kennen lernen, spielt sich hier – dank der Hasen – ein Gutteil unseres Familienleben ab.


    Der Pilz ist ein lustiges Kerlchen, und wenn er in der Natur so trocknet wie bei mir auf der Heizung oder dem Bild von Gerd auch ein echter Verwandlungskünstler. Es lohnt sich auf den Auricularia mesenterica zu achten.


    Mit einem „Antonius behüte Euch“
    Dieter

    Servus Gerd,


    danke für die vernichtende Kritik – Spaß! :angel:


    Der dieser Gezonte Ohrlappenpilz wohnt auf (meinem) Grundstück, daher bin ich zuversichtlich noch das eine oder andere brauchbare Bild zu bekommen.


    Besten Dank für das angefügte Bild, ich weiß nicht ob ich so diese Art erkannt hätte – eher nicht.


    Mit einem „Antonius behüte Euch“
    der Dieter :sun:

    Guten Morgen miteinander!


    Oh je, da ist mir wieder was passiert.


    Die Bilder 1 +2 sollen doch nur das Substrat zeigen. Auf Bild 2 sieht man eine Tramete - dachte ich - wenn es ein Angebrannter Rauchporling (Bjerkandera adusta) ist und die beiden neu eingefügten Bilder 2a. und 2b. bekräftigen das, wird es sich wohl um Buche handeln.


    Ich mach mal Nummern an die Bildchen und schreib was dazu, kann es kaum ertragen so einen tollen Pilz im Kühlschrank zu haben .... und das auch noch am Jahreswechsel.
    Von Oligoporus floriformis - Fächerförmiger Saftporling werde ich mich auch verabschieden und nur von Saftporling, evtl. Oligoporus spec. sprechen.


    Nenn guten Rutsch in das sicher spannende 2013 wünscht Euch
    Dieter ;)

    Climacocystis borealis, der Nordischer Porling - oder auch nicht?!?


    Hallo miteinander,


    den besten Fund zwischen den Jahren - die Zweite:


    Gefunden im Burgwald auf - trotz der vielen Buchenblätter - Fichte.


    Auf der Hutoberseite fällt mir der kleine Fruchtkörper auf, der einfach aus dem anderen zu wachsen scheint. Hinter diesem "Baby" ist die Hutoberfläche partiell wolligfilzig. Die Farbe der kleineren Fruchtkörper ist deutlich heller (weißer) als die der älteren, ein Flügel ist rötlich überhaucht.
    Die winzigen Poren sind anfänglich unregelmäßig wabig, später gröber und labyrintartig.


    Ich halte mir immer wieder den schweren mit klarer Flüssigkeit vollgesaugten Fruchtkörper unter die Nase: er riecht fein, unaufdringlich aber für mich nicht weiter benennbar. Der Geschmack ist wässrig - neutral, das gekaute Stückchen macht aber einen leicht öligen Eindruck im Mund.


    Ziemlich schnell kam ich beim Nordischer Porling (Climacocystis borealis) an. Als ich dann allerdings in Kriegelsteiners "Die Großpilze Baden-Würtenbergs" laß:


    - "Substrat: Nadelholz, hauptsächlich Fichte, sehr selten Laubholz."
    Mein Pilzchen habe ich auf einem zum Teil entrindeten Baumstumpf gefunden an dem auch der Angebrannte Rauchporling (Bjerkandera adusta) wächst, was Fichte nicht ausschließt, aber doch nicht sehr wahrscheinlich macht.


    - "Phänologie: Einjährig, erscheit ab Juli und sporuliert allenfalls bis Ende Oktober. Nach den ersten Frösten sind nur noch sehr selten faulende Reste zu finden."
    Mein Pilzchen habe ich allerdings am 29.12 im einer sehr Milden Winterperiode gefunden.


    - "Vertikale Verbreitung: Bevorzugt montane Lagen. Kein Fund unter 270 m NN."
    Der Fundort bei Schönstadt liegt auf ca. 220 m.


    1. + 2. Der Baumstumpf: Fichte oder Buche, das ist hier die Frage.
    01. 02.


    2a. der evtl. B. adusta von der Seite und 2b. dessen Fruchtschicht.
    2a. 2b.



    3 -5 zeigt den Fruchtkörper am Standort von oben und der Seite.
    03. 04. 05.


    6 - 8 zeigt die Poren, auf Bild 8. ein Schnitt durch den FK.
    06. 07. 08.



    9 + 10 das kleine Hütchen, es wächst aus dem großen.
    09. 10.



    11 - 13 die Poren, von klein wabig bis größer verworren.
    11. 12. 13.



    14 + 15 die Größe der Poren, bzw. des Schwammerls.
    14. 15.



    Ich habe das Pilzlein noch bei mir und kann gerne noch Bilder oder andere Merkmale nachliefern - sofern kein Mikroskop erforderlich ist.


    Was habe ich da nur gefunden? Wer´s weiß, oder sachdienliche Hinweise geben kann, gerne hier!


    Es grüßt aus dem Antoniusfeuer
    der Dieter :cool:

    Liebe Sabine,


    mit solchen Bildern schießt du dich nicht in´s Abseits, in die Wertung - meine ganz persönliche - kommen Bilder aus anderen Galaxien allerdings nicht.


    ´nenn schönen letzten Sonntag 2012 wünscht Euch und Karen besonders
    der Antonius,.... äh Dieter ;)


    :D Edit: Oh Gott, was habe ich denn da alles vergessen...

    Guten Morgen Gerd,


    auch hier ein herzliches Danke für die Bestätigung.
    Die von Dir angehängte Datei hat mir neben dem Schlüssel in "Die Großpilze Baden-Würtenbergs" gute Dienste getan. Diese Datei habe ich übrigens schon in der facebook-Gruppe verewigt. Für die Erlaubnis dafür auch hier noch ein "vergelt's Gott".


    Mit dem Antonius-Gruß
    Dieter ;)