Beiträge von Werner Edelmann

    GriasDi Armin,

    erwähnenswert ist noch, dass die Art im Gegensatz zu Ph. foliacea auf Laubholz vorkommt und hpts. Stereum hirsutum parasitiert, wie man auf dem ein oder anderen Bild auch sehen kann.

    Hier noch ein Link zur Bestimmung des aufgedröselten früheren Tremella foliacea Aggregats.


    Schlüssel des Phaeotremella-foliacea-Komplexes
    Schlüssel des Phaeotremella-foliacea-Komplexes
    forum.pilze-bayern.de


    An liabn Gruaß

    Werner

    GriasDi Bartel,

    das ist Lepiota ignivolvata. Gut an dem schmalen braunen Ring zu erkennen.

    An liabn Gruaß

    Werner

    GriasDi Bartel,

    der Porling ist die häufige Bjerkandera adusta, Angebrannter Rauchporling. Der wächst so gut wie auf jedem Holz.

    Der zweite ist ein Schneckling. Weiß mit dem Gelb...da fällt mir nur Hygrophorus chrysodon, Goldzahnschneckling ein.

    An liabn Gruaß

    Werner

    GriasDi Armin,

    gratuliere zu dem tollen Fund.

    Ich hab den vor zwei Jahren auch erstmals finden dürfen. Er ist wegen seiner stark dextrinoiden Sporen leicht bestimmbar.

    Hier ein tolles Porträt von Pablo Schäfer aus dem Eu-Forum.


    Parmastomyces mollissimus = Zartrandiger Weichporling - Pilzforum.eu
    Sarcoporia pylospora P. Karst.Zartrandiger WeichporlingSynonyme:- Parmastomyces mollissimus (Maire) Pouzar sensu auct.- Tyromyces mollissimus Maire-…
    www.pilzforum.eu


    An liabn Gruaß

    Werner

    GriasDi Bartel,

    Ich versuch's mal...

    1 vergleich mal mit Laxitextum bicolor

    2 ist Chondrostereum purpureum

    3 wahrscheinlich die Nebenfruchtform einer Nectria aus dem N. cinnabarina Aggregat

    4 schaut nach Bisporella citrina aus

    5 sollte an Laubholz Calocera cornea sein

    6 wenn porig Bjerkandera adusta


    An liabn Gruaß

    Werner

    GriasDi,

    das sind keine Samtfußrüblinge, sondern Stockschwämmchen. Du selbst hast Deine Zweifel schon richtig benannt.

    Dein Fund hat keinen samtigen Stiel.

    Außerdem hat Dein Fund braunes Sporenpulver. Samtfußrüblinge sind Weißsporer. Gerade bei büschelig wachsenden Pilzen ist die Spp-Farbe leicht festzustellen, wenn Du dir die Hutflächen der darunterliegenden Pilzchen nach Sporenstaub anschaust.

    Die beiden Arten sollten also auch für Laien deshalb nicht zu verwechseln sein.

    Deutlich schwieriger wirdvdie Unterscheidung zum Gifthäubling. Merkmale wie Hutfarbe, Lamellenfarbe, Sppfarbe, Geruch, Substrat...bieten alle keine sicheren Unterscheidungshilfen.

    Wenn auch der Hut beim Stockschwämmchen meist zweifarbig ist im Gegensatz zu den meist einfarbigen Galerinahüten, die Stockschwämmchen büschelig an Laubholz wachsen, die Gifthäublinge meist rasig, aber einzeln,an Nadelholz... das einzige sichere Merkmal ist der braune mit abstehenden kleinen Schüppchen versehene Stiel unter der flüchtigen Ringzone im Gegensatz zum weißlich silbrig überfaserten Stiel ohne abstehenden Schüppchen beim Gifthäubling.

    Also...nur ganz frische Stockschwämmchen in optimalem Alterszustand sammeln, bei denen diese Merkmal eindeutig nachvollzogen werden kann. Da Stockschwämmchen und Gifthäublinge auch am selben Stock zusammen wachsen können, ist jeder einzelne Fruchtkörper genau zu inspizieren.

    Ich hoffe Deine Zweifel sind jetzt nicht gewachsen, sondern eher weniger geworden. Das Stockschwämmchen ist nämlich ein hervorragender Speisepilz.

    An liabn Gruaß

    Werner

    GriasDi Bäda,

    ich hab verstanden ;)

    Es ist halt Deine Art.

    Eigentlich ist es mir eh ganz recht, wenn jemand ned so an alles angepasst ist.

    Man muss lernen Dich zu nehmen, wie Du bist. Die Sache ist erledigt.

    Werd Zeit, dass ma uns mal persönlich kennenlernen. :)

    An liabn Gruaß

    Werner

    GriasDi Armin,

    nein, der Gernot hat schon recht. Wenn man ganz sicher gehen will, muss man mikroskopieren. Is ja in dem Fall schnell gmacht...Sporengröße und -dextrinoität.

    L. mollusca ist halt viel häufiger als die seltenen L. romellii oder L. sororia.

    Ich selbst hab noch keine L. romellii gehabt. Meine mikroskopierten Funde waren immer L. mollusca. Wenn man die mal auf dem Schirm hat, findet man die im Herbst ja bei jeder Exkursion im Nadelwald. Ich hatte mal eine großflächige Aufsammlung an einem Kiefernstamm, die komplett farblos war. Auch da kam eindeutig L. mollusca raus. Den Fund hatte ich sogar ins österreichische Nachbarforum der ÖMG gestellt, weil er so komisch war. Wenn ich mir Bilder von L. romellii anschau, denk ich mir, dass die eben schon a bissl anders ausschaun als typische L. mollusca. Eben nicht so schön orange und ohne dem deutlichen dicken weißen Rand. Will damit sagen, dass ich nur noch Aufsammlungen mikroskopier, die irgendwie auffällig sind. Vllt mach ich's mir damit auch zu einfach und mir entgeht dadurch der ein oder andere seltene Fund.

    Zusammen mit H. Ostrow hatten wir mal L. sororia an einem relativ dünnen Kiefernast, bei dem wir uns schon im Feld dachten, dass das was anderes sein könnte.

    Würd mich übrigens interessieren wie Gernot drüber denkt.

    An liabn Gruaß

    Werner

    Danke Dir für den Artikel Peter!

    Und...naja...hatte sich schon a bissl despektierlich angehört.

    Aber dann ist ja alles gut.


    An liabn Gruaß

    Werner

    GriasDi Peter,

    der von Dir verlinkte Artikel aus der ÖZP 25 zeigt ja, dass sich die Verfasser auf die Arbeiten von Borovicka et al 2011 beziehen, die den P. cyanescens Komplex auch genetisch aufgedröselt haben.

    Genau diese Arbeit erwähnt auch M. Dondl zur Bestimmung seines Fundes.

    Ich weiß nicht was Du damit meinst, wenn Du fragst, ob er allein vorm Mikroskop gesessen hat.🤔

    Willst Du damit seine Bestimmung anzweifeln, nur weil Du, und auch ich, solche Pilzchen ned sicher bestimmen können?

    Du brauchst ja nur die perfekt dokumentierten Makro- und Mikrodaten mit dem Schlüssel, der Dir ja jetzt zugänglich ist, vergleichen und eine Meinung bilden.

    Da ich von dem Aufdröseln des P. cyanescens Komplexes wusste, wollt ich den Genion nur darauf hinweisen, dass solche Pilzchen makroskopisch nicht weiter als auf Aggregatsebene bestimmbar sind. Ich beschäftige mich ja selbst mehr makroskopisch als mikroskopisch mit den Schwammerln.

    Nur makroskopisch bestimmt muss Genions Fund also Psilocybe cyanescens Aggregat heißen. Bei solchen Funden würd ich immer einen Beleg samt Fotos machen, damit der Fund mal nachbestimmt werden kann.

    An liabn Gruaß

    Werner