Beiträge von Werner Edelmann

    Servus beinand',
    ich denke auch, dass es sich bei dem "Heringstäubling" um einen Schwärztäubling handelt. Da vorm Schwärzen kein Röten erwähnt wurde, das der Manu sicherlich aufgefallen wäre, könnt ich mir R. anthracina, den Kohlentäubling vorstellen. Bei mildem Geschmack dann var. insipida.Dazu würde auch der deutliche Rosatouch in den Lamellen passen.
    Aber, wie Jörg schon geschrieben hat, genaue Russulabestimmung rein makroskopisch und dann auch noch anhand von Bildern ist meist nicht möglich.
    An liabn Gruaß aus München,
    Werner

    Servus beinand,


    ja, in der Untergattung Ingratula ("Stinktäublinge") gibt es neben den Stinkern wie R. foetens, R. subfoetens, auch angenehm nach Mandel bzw. Anis riechende Arten.
    Den gezeigte Täubling würd ich zu R. grata = R. laurocerasi, dem Mandeltäubling stellen. Da gibt's aber auch noch eine R. fragrantissima.
    Wenn die Lamellenschneiden auffällig dunkel gepunktet und gestrichelt sind, handelt es sich um R. illota, dem Mandeltäubling.


    An liabn Gruaß,
    Werner

    Servus beinand,


    Laccaria amethystina sollte wegen seinem hohen Gehalt an DMA (Dimethylarsinsäure), die als ziemlich krebserregend gilt, nicht (mehr) zu den Speisepilzen gezählt werden.
    Dasselbe gilt übrigens neuerdings für den Schwarzblauenden Röhrling.
    Jeder kann natürlich essen was er will, aber wer in beratender Funktion tätig ist, wie z.B. als Pilzsachverständiger, sollte zumindest darauf hinweisen.


    An liabn Gruaß,
    Werner

    GriasDi Uwe,


    Pilzbestimmung anhand von Bildern ist immer zu einem gewissen Grad Spekulation. Mal mehr mal weniger. Das Spekulative hält sich in dem Fall aber sehr in Grenzen.


    An liabn Gruaß,
    Werner

    GriasDi,
    das glaub ich gern, dass Ihr mit der Anistramete nicht weitergekommen seid.
    Bei Deinem Pilz sind Stoppeln an der Hutunterseite zu erkennen.
    Mit dem beschriebenen Geruch und dem Schnittbild kommt nur noch Hydnellum suaveolens in Frage.
    An liabn Gruaß,
    Werner

    GriasDi Carter,
    Du hast Thelephora terrestris gefunden. Das letzte Bild ist recht typisch. Auf dem Boden wachsend und Äste usw. überwiegend. So, wie auf Deinen ersten Fotos, am Stumpf findet man ihn eher selten. Ein Mykorrhizapilz übrigens.
    An liabn Gruaß aus München,
    Werner

    GriasDi Jürgen,
    mich erinnern Deine Pilzchen an Lentinellus cochleatus, den Anis-Sägeblättling. Die müssten aber an einer Seite eingeschnitten sein, und den Geruch hättest Du sicher wahrgenommen. Vergleich mal mit L. micheneri/cochleatus.
    An liabn Gruaß,
    Werner

    GriasDi Roland,
    schön dass es endlich los geht.
    Bei Deinem "Faltentintling" scheint es sich eher um einen Tintling aus der Sektion um den Glimmertintling zu handeln.
    Und es würd mich schon sehr wundern, wenn es sich bei dem "Fransigen" nicht um einen Champignon handelt.
    Hast Du den geerntet?
    An liabn Gruaß,
    Werner

    Servus Roland,


    ich halte Deinen Steini auch für einen Sommersteinpilz.
    Sogar recht typisch. Die Huthaut passt sehr gut, samtig und kleinfelderig aufreißend, und auch das Hutfleisch direkt unter der Huthaut passt. Bei B. edulis ist da immer ein rosalicher Bereich zu erkennen, der hier fehlt. Auch der dunkle Stiel ist typisch.
    An liabn Gruaß aus München,
    Werner

    Des is ja a vollkommen o.k. so. Du kennst Deine Flockis! Durch die Namensänderung ändern sich ja die Schwammerl ned. Bei Dir is des eine der Flocki und der andere der Netzstielige Flocki. Egal...Du kennst sie auseinander. Gut so.

    GriasDi Eva,


    der Flockenstielige Hexenröhrling und der Netzstielige Hexenröhrling gehören, wie der Jörg schon richtig geschrieben hat, nicht mehr einer Gattung an.
    Die Dickstieligen Röhrlinge (Boletus) wurden genetisch in die Mängel genommen, wobei festgestellt wurde, dass die aufgestellte Gattung Boletus, wie schon lange angenommen, polyphyletisch ist, also ein Überbegriff darstellt, in dem mehrere Gattungen vereint sind.
    Dabei hat man auch festgestellt, dass auch der Flockenstielige und der Netzstielige Hexenröhrling verwandtschaftlich weit auseinander sind. Deshalb gehört der Netzstielige jetzt, übrigens wie der Glattstielige auch, zur Gattung Suillellus, und der Flockenstielige zur Gattung Neoboletus.
    Für Dich und mich bleibt es trotzdem der Flocki und die Netzhexe.
    An liabn Gruaß aus München,
    Werner

    Servus beinand'
    ich denke, dass das letzte und vorletzte Bild denselben Pilz von oben und unten darstellt. Eben den Wabenporling, wie schon richtig gesagt. Die sind typischerweise so orange. Die "Brille" schaut nach Trametes hirsuta aus. Das ist aber ohne Porenbild schwierig. Lenzites betulinus und auch Spaltblättlinge können von der Oberseite sehr ähnlich aussehen. Blaugrüne Täublinge von oben ohne Angaben zu den Lamellen und Sporenpulverfarbe ist Raterei.
    An liabn Gruaß,
    Werner