Beiträge von Werner Edelmann

    GriasDi Carter,


    ja, das ist Artomyces pyxidata.
    Toller Fund! Hab ich erst 2x im Bamberger Raum gefunden.
    Unverwechselbar durch die Art der Astbildung.
    An der Astspitze werden an den Rändern mehrere neue Äste gebildet, wodurch dazwischen diese kleinen Vertiefungen (Becher) entstehen.
    Der Fund gehört natürlich kartiert und ein Beleg gemacht.


    An liabn Gruaß,
    Werner

    Servus beinand,


    das können mit dem deutlich sichtbaren braunen Sporenpulver natürlich keine Dachpilze sein.
    Wenn man mal davon absieht, dass man nicht ohne Grund keine Kinder und auch keine Greise bestimmen sollte, werden das, auch wegen der Sporenpulverfarbe, wohl Schüpplinge-Pholiota sein. So großhütig, büschelig aus vitalem Laubholz wachsend, bleibt nimmer viel.
    P. aurivella, adiposa, heteroclita.
    An einen Pappelschüppling glaub ich nicht.
    Nur anhand von Fotos und in dem Alter muss man sich damit wohl begnügen.
    An liabn Gruaß,
    Werner

    GriasDi Chris,


    ich hab den erst einmal in der Hand ghabt, ich denke aber, dass Du Tricholoma acerbum gefunden hast. Eine wärmeliebende Art mit südlicher Verbreitung.
    Der lange eingerollte Hutrand und die entstehenden Lamellen sind typisch für die Art.


    An liabn Gruaß,
    Werner

    Stimmt. Sind a bissl arg kräftig. Die Hüte sind aber trotz der Größe und Stärke noch nicht sehr ausgebildet. Die Ränder werden dann schon noch dünner und die Striegelige Hutoberfläche entwickelt sich noch.
    Trotzdem ist L.betulinus m.E. alternativlos.
    An liabn Gruaß,
    Werner


    Hallo zusammen,
    handelt es sich hier ebenfalls um die Dreifarbige Tramete?
    Substrat Buche...
    Bitte um eure Meinungen!
    LG Rudi


    GriasDi Rudi,
    bei Deinem Fund handelt es sich um Lenzites betulinus, dem Birken-, besser Laubholzblättling!
    Ich finde ihn nämlich auch meistens an Buche und nicht Birke, wie der Name vermuten lässt.
    An liabn Gruaß,
    Werner

    GriasDi Draab,


    das sind, wie schon mehrmals festgestellt, Rauchblättrige Schwefelköpfe.
    Wenn Du Blätterpilze bestimmen willst, kommst Du nicht drumrum die Sporenpulverfarben zu beurteilen. Das ist unabdingbar!
    Zuhause kannst Du einen Sporenabwurf machen, aber im Feld sind dazu oft junge und ältere Fruchtkörper nötig, um die Farbveränderung der Lamellen zu sehen.
    Dir hätte auffallen müssen, dass das Sporenpulver bei Deinem Fund nicht braun ist, wie beim Stockschwämmchen und auch Gifthäubling, sondern schwarz (mit violettem Hauch).
    Die Bestimmung von Blätterpilzen ist einfach viel komplizierter als von Röhrlingen.
    Da musst Du viel tiefer in die Materie einsteigen.
    Sporenpulverfarbe, Fruchtkörperhabitus, Lamellenansatz, Hygrophanität, Geruch.....etc.
    Blätterpilze darf man nicht nach Allgemeineindruck bestimmen, ohne die artrelevanten Merkmale abrufen zu können.
    Bei Maronenröhrlingen geht das vllt. Ich hab in der Pilzberatung immer wieder Sammler, die ihn kennen, aber nicht sagen können warum es einer ist.
    An liabn Gruaß aus München,
    Werner

    Servus RitR,


    ja, das sieht bei dieser Größe sehr nach dem Riesenkrempentrichterling, Leucopaxillus gigantea oder einem schwer trennbaren Gattungsverwandten wie L. candidus aus.
    Ich würd nicht auf die Idee kommen so was zu verspeisen. Der ist zumindest hier in Oberbayern sehr selten.
    Es gibt so viele leicht bestimmbare häufige Speisepilze.
    Da muss man doch keine Krempentrichterlinge essen.
    Auch wenn mir kein Giftpilz mit der Größe einfällt mit dem der verwechselt werden kann zeigt mir meine Tätigkeit als Pilzberater, dass alles mit allem verwechselt wird.
    An liabn Gruaß aus München,
    Werner

    GriasDi Carter,


    Du hast an Nadelholz Oligoporus caesius, den Blauen Saftporling gefunden. An Laubholz gibt es noch den sehr ähnlichen O. subcaesius, den Fastblauen Saftporling.
    Leider können beide, wenn auch selten an Laub- bzw. Nadelholz wechseln, sodass eine Unterscheidung manchmal makroskopisch nicht einfach bzw möglich ist.


    An liabn Gruaß,
    Werner

    Servus,


    das erste Fragezeichen ist ein Cortinarius aus der Untergattung Telamonia, evtl C. malachius mit Trockenschaden.
    Das zweite Fragezeichen nach den Goldröhrlingen halte ich für Cortinarius anomaloochrascens, und die Porlinge an der Fichtenschnittfläche sollten junge Climacocystis borealis darstellen.
    An liabn Gruaß,
    Werner