Beiträge von Werner Edelmann

    Servus beinand',

    der hat natürlich, wie viele andere auch, Doppelgänger, wie z.B. den viel selteneren Steccherinum oreophilum. Gerade wenn wie hier keine deutliche Hutbildung vorhanden ist und die Teile so resupinat daherkommen, sollte man mikroskopieren und die Schnallenverhältnisse prüfen.

    An liabn Gruaß,

    Werner

    GriasDi Rainer,

    manche Bilder sind natürlich nicht so aussagekräftig (nur von oben und weit weg) um da wirklich belastbare Bestimmungsversuche zu liefern.

    Mit den vom Sepp genannten geh ich mit.

    Nr. 2 an Buche sind ziemlich sicher Hypoxylon fragiforme-Rötliche Buchenkohlenbeere, Phellinus nodulosus-Knotiger Schillerporling, Exidia plana- Warziger Drüsling und Fomes fomentarius-Zunderschwamm. Arten, die Du an relativ frisch totem Buchenholz oft finden wirst.

    Nr.11 ziemlich sicher Trametes hirsuta- Striegelige Tramete. Die braucht sonnenexponiertes Laubholz. Oft an Buche.

    Nr.12 Die Kugeln auf den Eichenblättern sind die Gallen der Gestreiften Eichengallwespe-Cynips longiventris


    An liabn Gruaß,

    Werner

    GriasDi Rainer,

    das von Dir richtig erwähnte rostbraune Spp der Cortinarien ist bei Haarschleierlingen mit farbigen Lamellen anhand der entsprechenden Lamellenumverfärbung erst bei alten reifen Fk deutlich zu sehen. In Deinem Fall, ist das Spp aber, wie eigentlich fast immer, deutlich an den Cortinaresten am Stiel z erkennen. Die Sppmenge reicht noch nicht aus um die Lamellen schon deutlich rostbraun zu färben, trotzdem wurden schon viele Sporen produziert, die auch schon nach unten ausgefallen sind. Eine beträchtliche Menge blieb in den Cortinaresten hängen, wie auf Deinem Foto auch gut zu sehen ist. Daran (Haarschleierreste am Stielansatz und darin verfangene Sporen) kannst Du einen Haarschleierling auch erkennen, wenn die Cortina wegen fortgeschrittenem Fk Alter nicht mehr gut ausgebildet ist.

    Deinen Fund würd ich für C. camphoratus, den Bocks-Dickfuß halten. Dazu passt neben der Erscheinung auch der beschriebene Geruch.

    C. traganus hat einen keuligen Stiel, ein anderes Lila, das ziemlich schnell entfärbt, ein safranfarbenes Stielfleisch und einen Geruch nach einem Stamperl Birnschnaps.

    L. nuda hast Du richtig erkannt und auch die relevanten Merkmale genannt.

    An liabn Gruaß,

    Werner

    Servus beinand',

    Ganoderma lucidum oder G. resinaceum bilden einjährige Fk, die längst hinüber sein müssten.

    Für Heterobasidion annosum s. str. werden im Ryvarden / Melo ein ganze Liste mit Laubhölzern angegeben, die als Substrat schon nachgewiesen wurden. Fk-größen mit bis zu 15cm sollen auch normal sein. Oft findet man die Fk ja resupinat oder fast resupinat fast ohne Hutbildung. Hier in dem Fall an der Oberseite des Stammes hat er mal schöne Hüte ausgebildet. Die Skeletthyphen sind nach Ryvarden / Melo stark dextrinoid, sodass man auf dem Hymenium mit Melzers eine satte Verfärbung sehen sollte. Das wär leicht zu testen.

    Diese braunen Strukturen am Hymeniumrand und such im Hymenium haben mich auch sofort an Heterobasidion erinnert.

    Ich häng mal einen Screenshot an, wenns funktioniert.

    An liabn Gruaß,

    Werner


    Servus beinand',

    den sollte man sich doch mal genauwr anschaun. Wie groß war der Fk denn?

    Mein erster Eindruck wär ein Heterobasidion, also ein Wurzelschwamm gewesen. Laubholz wär da zwar sehr unüblich, hab ich aber auch schon an Birke gehabt.

    Ganoderma lucidum komplett stiellos?

    Und für G. resinaceum gefällt mir die Form und der dünne Rand ned.

    An liabn Gruaß,

    Werner

    GriasDi Felix,

    nicht nur der Blätterabstand ist wichtig, auch die Tramafarbe und die der Zuwachskanten.

    Ich denke deshalb, dass Du hier zwei Arten zeigst. Der erste ist mMn auch ohne die Unterseite zu sehen G. sepiarium, der Zaunblättling. Die orangebraune Farbe ist dafür sehr typisch. Der zweite ist sicher G. abietinum, der Tannenblättling. Der Name hat mit dem Substrat Tanne nichts zu tun.

    Die können alle, auch zusammen mit G. trabeum, dem Balkenblättling, zusammen vorkommen. Immer aber an sonnenexponiertem Nadelholz, obwohl G. trabeum auch an Laubholz geht.

    An liabn Gruaß,

    Werner

    GriasDi Josef,

    für einen aus der Goldfellschüpplingsecke

    ( Ph. adiposa, Ph. cerifera, Ph. limonella)

    ist mir der Hut auch im trockenen Zustand zu wenig schmierig/schleimig mit den dazugehörigen dreieckigen anklebenden Schuppen, und auch zu wenig gelb. Ich würd das für einen auffallend schuppenlosen Sparrigen Schüppling, Ph. squarrosa halten.

    An liabn Gruaß,

    Werner

    GriasDi Harald,

    eindeutig Lyophyllum decastes, Beauner Büschelrasling. Die dicke knirpelige Huthaut muss Dir doch auffallen...

    Den anderen würd ich für eine Lepista, Rötelritterling halten. Am ehesten L

    irina. Der sollte angenehm süßlich nach Veilchen riechen. Teste doch mal ob die Lamellen leicht vom Fleisch trennbar sind. (Mit dem Fingernagel wegschieben).

    An liabn Gruaß,

    Werner

    GriasDi Harald,

    wie Uwe schon gsagt hat, liefwrst Du einfach zu wenig Informationen. Trotzdem würd ich auf den Braunen Büschelrssling tippen. Der sollte aber einen auffällig knorpeligen zähen Hut haben.

    An liabn Gruaß,

    Werner