Beiträge von Werner Edelmann

    Hallo Werner,

    Ich sehe da auch Suillus granulatus. Dass diese Art ausschließlich an zweinadelige Kiefern gebunden ist stimmt nicht ganz. Im Jahre 2014 hab ich S.granulatus schon mal unter einer fünfnadeligen Weymuthskiefer gefunden und in meinem Forum darüber berichtet. Wenn du möchtest kannst du dir das hier mal ansehen.


    Gruß

    Harry

    GriasDi Harry,

    jetzt weil Du's sagst...

    Es müsste heißen "wächst nach Literatur bei zweinadeligen Kiefern".

    Wir haben ja selbst S. granulatus im Voralpenwald bei Geitau bei Fichten gefunden. Da gibt's garantiert keine Kiefern. Es gibt immer Ausnahmen von den Regeln, wenn sie in dem Fall auch sehr selten sind.

    An liabn Gruaß,

    Werner

    Hallo

    Das ist ein Lärchenröhrling. Schon sehr alt.

    Servus beinand',

    das sind sicher keine Lärchenröhrlinge.

    Weder Grauer-, noch Rostroter- oder Goldröhrling. Es sind an zweinadelige Kiefern gebundene Körchenröhrlinge, Suillus granulatus.

    An liabn Gruaß,

    Werner

    GriasDi Carole,

    die Röhrlinge sind so unterschiedlich in der Helligkeit, weil es zwei verschiedene an fünfnadelige Kiefern gebundene Schmierröhrlinge sind. Suillus plorans, der Zirbenröhrling und Suillus placidus, der Elfenbeinröhrling. S. plorans hab ich bisher nur montan bei Zirben gefunden, der Elfenbeinröhrling wächst auch im Flachland an Weymouthkiefer.

    Der Milchling wird L. rufus, der Rotbraune Milchlkng sein. Typisch der spitze Buckel und die bereifte Huthaut.

    Beim Saftling könnt ich mir vorstellen, dass er schwärzt und H. conica vermuten.

    An liabn Gruaß,

    Werner

    GriasDi Armin,

    ich würd den für einen Wurzelmohrling halten. Cathathelasma imperiale.

    Der hat stark herablaufende Lamellen und die Größe spricht auch dafür.

    An liabn Gruaß,

    Werner

    GriasDi Csaba,

    ich trau's mich gar ned sagen...

    Nr. 41 hätt ich für einen Täubling gehalten. Wie typische L. tricolor schaun die jedenfalls nicht aus.

    Obwohl ich mir aber ned vorstellen kann, dass Du den mit am Deiberl verwechselst.

    Hast Du die näher angschaut, oder nur fürs Foto trapiert?

    An liabn Gruaß,

    Werner

    GriasDi Vera,

    da sind Dir Deine Bestimmungsversuche recht gut gelungen.

    Der Milchbrätling stimmt schon mal.

    Die kleinen Pilzchen auf den Fichtennadeln sind dem Rosshaarschwindling ziemlich ähnlich, die Lamellen bilden im Gegensatz dazu um den Stiel aber ein Collar. Damit ist man bei den Halsbandschwindlingen und der auf Nadeln heißt Marasmius wettsteinii, Nadel-Käsepilzchen.

    Der Milchling danach wird wahrscheinlich Lactarius tabitus, der Milde Schwefelmilchling sein.

    Dazu wären aber Angaben über Milchverfärbung und Geschmack wichtig.

    Der Cortinarius gehört zu den Blaustiel- Schleimfüßen. Hier ist der Geruch wichtig. Bei honigartigem Geruch in der Stielbasis C. stillatitius. Ohne Honiggeruch und mehr Rottönen im braunen Hut C. collinitus. Hier würd ich C. stillatitius vermuten, wegen den fehlenden Rottönen.

    An liabn Gruaß,

    Werner

    GriasDi Carole,

    Dein Beitrag ist mir irgendwie durch die Lappen gegangen.

    Rote Täublinge gibt's viele. Da kann man ohne Sporenpulverfarbe, Mikroskopie und Chemie nichts belastbares sagen. Im Buchenwald wär meine erste Idee R. velutipes.

    Der andere ist ein Knollenblätterpilz in weitetem Sinne. Leider sieht man nicht, ob ein Teilvelum bzw. Ring vorhanden ist.

    Wegen der sichtbaren Riefung am Hutrand würd ich einen Scheidenstreifling vermuten. Es sind halt noch Babys.

    Nr.5 ist ein Saftling

    Die letzten sind schon Riesenschirmlinge in weiterem Sinn. Eum zweiten Bild sieht man am hinteren Fruchtkörper, dass der Ring am Stiel anliegt, aber nicht verwachsen ist. Bei frischen Fruchtkörpern ist der Ring nicht verschiebbar, weil er einfach zu "press" am Stiel anliegt.

    Und sonst fehlen halt wichtige Angaben z.B. über Fleischverfärbung im Schnitt.

    Bei glatten Stielen mit safran-rötlich-brauner Verfärbung die Gattung Chlorophyllum- Safranschirmlinge, ohne Verfärbung und mehr oder weniger genatterten Stielen Macrolepiota- Riesenschirmlinge.

    In dem Fall würd ich vermuten, dass das Fleisch nicht verfärbt hat, er angenehm nussig gerochen hat und der Stiel nur sehr fein genattert war.

    Mein Arbeitsname wär Macrolepiota rhodosperma.

    An liabn Gruaß

    GriasDi Gerhard,

    es hat sich halt herausgestellt, dass der Samtfußkrempling, wie auch der Muschelkrempling genetisch in eine eigene von Paxillus getrennte Gattung gehören. Dass die frühere Gattung Paxillus polyphyletisch ist, also eine "künstliche Gattung" darstellt, die mehrere Gattungen vereint, haben Mykologen, die sich mit Kremplingen beschäftigt haben, schon länger vermutet, da die beiden jetzt zu Tapinella gestellten Arten T. atrotomentosus und T. panuoides keine Mykorrhizapilze sind, sondern Holz zersetzen. Das wurde nun genetisch bestätigt. Ähnliches vollführte sich bei der Aufspaltung der früheren Gattung Collybia, Rüblinge. Jetzt gibt es eben die Gattungen Gymnopus, Rhodocollybia und Collybia, in der nur noch die kleinen weißen Zwergrüblinge vereint sind.

    Oft bestätigen sich also nähere Verwandtschaften, die schon lange vermutet wurden.

    An liabn Gruaß,

    Werner

    GriasDi Jürgen,

    in so urtümlichen Wäldern mit viel Totholz bin ich auch gern unterwegs.

    Ich halte den "Wurzelschwamm" auch für Antrodia serialis. Und der "Zunder" ist ein Flacher Lackporling. Am unteren Bild sieht man die weißen Poren.

    An liabn Gruaß,

    Werner

    Servus beinand',

    ich glaub auch, dass das ein Breitblattrübling ist, auch mit dem verdrehten Stiel. Rhodocollybia distorta /prolixa müsste neben anderer Farbe mMn viel engere und schmalere Lamellen und eine glatte Huthaut haben.

    An liabn Gruaß,

    Werner

    Servus beinand',

    i bin da ganz beim Peppi. Für einen Scheidenstreifling fehlt die Hutrandriefung und der hohle Stiel.

    Auch das Habitat ( Garten mit Gundermann) passt viel besser.

    Den Lamellenansatz sieht man so ned gscheid, die können aber durchaus frei sein.

    An liabn Gruaß,

    Werner

    GriasDi Csaba,

    vor allem der "Borstige Seitling" ist ein toller Fund, der mir hier in unseren Gefilden bisher verwehrt blieb.

    Der Dachpilz schaut nach P. cervinus s.str. aus.

    An liabn Gruaß,

    Werner

    Servus beinand',

    typisch für Hydropus subalpinus ist neben den bekannten Merkmalen, dass man seltenst Fk findet, bei denen die Huthaut vollkommen intakt ist. Meist schaut die ziemlich verrupft aus. Es fehlen meist Huthautteile. Hier im oberen Hutbereich die beiden weißlichen Flecken z.B.

    Den abgebildeten Fk kann man fast als Ausnahmebeispiel ansehen.

    Der Stielporling ist ganz klar P. tuberaster.

    Der Wabenporling ist dünnfleischiger, hat fast orangfarbene Hüte und viel größere weit am Stiel herablaufende Poren.

    Den Waldfreundrübling muss man ohne Mikroskopie als G. dryophilus s.l. bezeichnen, obwohl ich denke, dass da G. aquosus rauskommt.

    Toll ist P. arcularius, den ich noch nie live sehen durfte. Dem ist es hier im Münchner Raum wohl zu kalt.

    An liabn Gruaß,

    Werner

    GriasDi Guntram,

    in dem Fall glaub ich auch, dass das eine Schmetterlingstramete ist. Zur Bestimmung von "Porlingen" ist aber ein Foto von der Unterseite unerlässlich.

    An liabn Gruaß,

    Werner