Beiträge von fungifox

    Schön, das ist schon mal ein Argument.

    Leider kann ich Fotos keinen signifikanten Unterschied zum Rand des Violetten Rötelritterlings

    erkennen.

    Kannst du mir die Signifikanz des Randes des V. Schleierlings erklären , - und nicht

    ironisch: ich will ja etwas lernen.


    Liebe Grüße,

    Fritz

    Hi, Uwe,

    net´ bös‘ sein, - aber das ist mir eine Antwort mit einem zuviel aus dem Bauchgefühl .


    Liebe Grüße nach Rügen, wo ich jetzt gerne wie mein verehrter Caspar David Friedrich an den Kreidefelsen stehen und schauen möchte …

    Fritz

    Servus, Carole und Sepp,


    ich bin der Meinung , das seien alle Violette Ritterlinge. Denn: die auffällige Kerbung im Hut ist bei diesen nach meiner Beobachtung recht häufig, die habe ich beim Schleimfuß nicht beobachtet, vielleicht hat das mit dessen deutlich festeren Konsistenz zu tun. Und - der Violette Ritterling hat sicher auch ein mittelbraunes Sporenbild, beide aber nicht so rostbraun wie das des Violetten Dickfusses (das so nebenbei).

    Und was mir besonders bei den gezeigten Pilzen abgeht: ein bräunlicher Maschettenrest, den der Blaue Schleimfuß meist hat ( Schleierling … der hatte mal einen Schleier). Vom Habitat her kenne ich den Schleimfuß als einen Pilz des Waldes, der Violette Rötelritterling ist auch unter Hecken und in Parkanlagen - und auf den Fotos sieht man Klee.

    Aber das Gesagte ist auch nur eine Annäherung.

    LG Fritz

    Hallo, Felix,


    da dir mein Arbeiten gefällt und es auch anderen interessieren könnte und zum Thema "Karbolegerling" passt:


    die ersten zwei Arbeiten sind mit dem rebschwarzen Sporenbild des Karbolegerlings, und das dritte Bild mit dem rostbraunen des Violetten Schleierlings

    zum Vergleich.

    Ich arbeite ausschließlich mit "biogenen" Materialien : Baumwolle-Papier - selbst gesammelte Farberden (habe ca. 200) - Leinöl - Wachs - Pilzsporen - Abdrücke von Blüten und Blumenschoten.

    Bei diesen jüngsten Arbeiten kamen Farberden aus meiner Umgebung der Südsteiermark zum Einsatz, das Fuchsrot aus dem Sausal, das Gelb vom Buchkogel/Wildon. Nebenbei: ich ritze in Papier und mache diese Ritzungen sichtbar.


    Liebe Grüße,

    Fritz

    Servus, Andreas,

    auch ich meine, es schaut sehr nach Karbolegerlingen aus.

    Neben dem Geruch nach Karbol (das angeblich nicht jeder erriechen kann) ist ein wichtiges Erkennungsmerkmal für mich die chromgelbe Verfärbung

    bei Verletzung/Reiben, besonders am Stiel. Ich meine, eine solche Verfärbung an einer Knollenspitze auf einem der Fotos zu sehen.


    Nebenbei: ich steh auf diesen Pilz, er hat ein wunderschönes Sporenbild, under regt mich bei meinen kreativen Arbeiten an.

    Lieben Gruß,

    Fritz

    Nach längerer Zeit habe ich heute (neben den üblichen Steinpilzen) wieder einen Hasenröhrling gefunden und diesen bedauerlicherweise - emotionsbedingt ?, nicht sofort erkannt? - gepflückt.

    Nun habe ich gelesen, der Pilz sei eher selten und zu schonen. Auch seine Genussfähigkeit wird von einigen Autoren angezweifelt.

    Wie haltet es ihr mit diesem ? Esst ihr ihn? - Ich würde ihn eigentlich schon gerne verwerten.

    Liebe Grüße, fungifox


    ps: in Anbetracht seiner zimtfarbenen, samtigen Oberfläche und den leicht cremegelben Röhren denke ich an Tiramisu und werde seine Zweitnamen ZIMTRÖHRLING in Zukunft für mich

    favorisieren.

    Austern pflücken im Vorübergehen ... gestern :

    Auf meiner Hausrunde, die ich im Winter so 3x pro Woche "be-walke", habe ich seit ca. 3 Jahren diesen mächtigen Säulenpappelstumpf im Visier. 2 x jährlich liefert er mir zuverlässig, aber mit dem zunehmenden Abbröckeln der Rinde sinkt der Ertrag. Da der Stumpf Sonne und Wind ausgesetzt ist, schaufle ich nach

    Schneefall mit meinen Händen an die Basis und in die Rillen.

    Gehöre ich nun schon zu den Pilzzüchtern ?

    LG fungifox

    Ja eh, teilweise interessant.

    Aber dann auch oft zu langatmig, und mit pseudophilosophischer, New Age-artiger Schreibe.

    Die Fotos, und vor allem die Zeichnungen, sind zum Teil sehr schlecht.

    Für mich ist das Buch keine 30 € wert.

    fungifox

    Gratuliere,

    ja, schön, besonders der Stiel ist so beeindruckend.

    Im Web sind besonders die jugendlichen mit geschlossenem Kopf und Schleier prachtvoll.

    Danke für den Augen-auf-Anstoß für diesen Pilz.

    fungifox

    Danke, Werner,

    dass du mich von den Champignonverwandten hin zu den Amanitaartigen gebracht hast.

    So konnte ich, da meine Pilzliteratur nich wirklich weiterhalf, durch das web zu einem vorsichtigen Schluss kommen:

    Strandkiefernwulstling. Als Differenzialdiagnose in Frage noch der eng verwandte Mittelmeerperlpilz.

    Wichtiges Charakteristikum der beiden: wurzelnde, rübenartige, zugespitzte Knolle - neben dem Habitat und dem zeitlichen Auftreten.

    Liebe Grüße,

    fungifox

    Bei einer Radtour war er nicht zu übersehen:

    Jungpilz, Hut ca. 15 cm Durchmesser, Höhe ca. 10 cm; seidige, cremefarbene Hutoberfläche mit einigen größeren "Warzen"; Velum noch geschlossen, im Schnittbild Lamellen auch cremefarben;

    Geruch- und Geschmacksprobe : neutral, - aber bin diesbezüglich nicht besonders gut ausgestattet.

    Ist das ein gigantischer aus der Egerlingsgruppe ?

    Danke für Bestimmungshilfe,

    fungifox


    Lieber Jürgen,


    du hast natürlich sehr Recht mit den Gesetzen und den 2 kg !

    Da ist die Sammelleidenschaft in mir durchgegangen, MEA CULPA !. Normalerweise bin ich achtsam.

    Aber die Trompeten sind vom Aroma her meine Lieblingspilze, die " Trüffel der Armen" (ital.: tartufi dei poveri).

    Leider dürften es wirklich soviel kg gewesen sein: ca 1 kg einem Freund geschenkt und dafür 1 Flasche herrlichen Weisswein gekriegt, 1 kg für Frischverzehr gestern und heute, und der Rest dunstet im zweckentfremdeten Heizhaus.

    Die "Arbeit" , auch so 5 Stunden, werde ich mich auch aus oben angeführter Kritik, nicht nochmals antun.


    Liebe Pilzfreunde, liebe Pilze, lieber Wald, - verzeiht mir meinen Ausrutscher.

    fungifox

    Heute beim Radfahren am Wegrand gesichtet: Schwefelporling in dieser Dimension an einem Weidenstumpf. Der schattseitige Part, Bild 2, war jung und wäre wohl noch essbar gewesen: soll nach Hühnchen oder Krabben schmecken, in Ostasien beliebt (Wikiwissen). Hab es dem begleitenden Freund und guten Koch es nicht wissen lassen …

    fungifox


    Hallo,


    das ist kein Fransiger Wulstling, sondern Igelwulstling (Amanita solitaria) passt. Der Fransige Wulstling hat am Hut keine so spitz abstehenden, stachelig wirkenden Schuppen.


    LG Sepp


    Danke, Sepp,
    für die Korrektur. Noch lerne ich! -schrieb der Maler Goya mit seinen 84 Jahren unter ein Selbstporträt.
    LG fungifox

    Hallo Chris,
    meine Meinung dazu - wobei ich auf den Fundort (Gras, Parkanlagen) und Fundzeit eingehe nach meinen Erfahrungen damit - könnte auch ein Einsiedlerwulstling, A. strobiliformis, auch Fransiger Wulstling, sein. Jedenfalls, schöner Fund, für mich selten.
    LG fungifox

    Ich gratuliere auch !
    Bei mir wächst er jedes Jahr an der gleichen Stelle fast immer zur gleichen Zeit: unter einer Buche , - ?.
    Kochtipp: in ein Bauchnetz hüllen, anbraten und dann schmoren lassen . Lässt sich dann wunderbar in Scheiben schneiden.
    Guten Appetit !
    Fungifox

    Auch ich denke: Blasige Becherlinge.
    Allerdings "angefressene", - bei den "ganzen, voll erhaltenen, wölbt sich der Aussen-/Unterseite zur Innenseite, und bei diesen hier scheinen zahlreiche "Fraskanten" zu bestehen, sodaß man auf das "Innenfleisch" schaut.
    Ich bitte, mir meinen laienhaften Ausdruck zu verzeihen.
    Liebe Grüße !