Beiträge von trüffelhang.at


    ... hallo ihr ...


    Der teuerste Pilz ist natürlich der Echte Knoblauchschwindling (Mycetinis scorodonius), auch Mousseron, als Würzpilz, getrocknet bleibt nicht viel übrig, es werden nur die Hüte verwendet, da kann der Trüffel einpacken :-). Kilopreise also von zig tausenden Euronen.


    Liebe Grüße Jürgen


    O.k. könnte möglich sein! Aber hier noch was Interessantes: Artikel von Kronen Zeitung 14.11.2005


    Der teuerste Trüffel der Welt


    Trüffel gilt, ähnlich wie Kaviar, als Luxusprodukt unter Feinschmeckern. Diese greifen dann auch gerne mal etwas tiefer in die Tasche, um ein paar Gramm des "weißen" Golds über ihr Essen geraspelt zu bekommen. Was ein anonymer Käufer jedoch jetzt für einen Trüffel zahlte, sprengt alle bisherigen Rekorde: 95.000 Euro löhnte er für einen weißen Trüffel.
    Exakt 1200 Gramm wiegt der Trüffel-Klumpen. Optisch nicht allzu ansprechend, für jeden Feinschmecker aber umso reizvoller. Grund genug für einen anonymen Käufer aus Hong Kong stolze 95.000 Euro zu zahlen. Während einer Wohltätigkeits-Gala in Italien ersteigerte der Käufer via Satelliten-Verbindung den Riesen-Trüffel.


    Der bislang teuerste Trüffel der Welt wog 850 Gramm und wurde 2004 um auch nicht gerade billige 42.000 Euro versteigert.

    Trüffelpreis - Preis vom Trüffel


    Sie sind selten und teuer. Die Trüffeln sind die teuersten Speisepilze der Welt. Die Trüffelpreise variieren jährlich stark aufgrund der nicht konstanten Erntemengen. Die Nachfrage und der Markt bestimmen den Preis vom Trüffel.


    Alba-Trüffel, Echte Weiße Trüffel Tuber magnatum


    Die weiße Trüffel ist die teuerste und seltenste Pilzart von allen. Diese konnte bis jetzt noch niemand kultivieren. Gourmets zahlen für diese ausschließlich wildvorkommende Trüffel etwa 4.000€ bis 5.000€ pro kg. Sie steht an 6. Stelle, gleich nach Kaviar und Safran, auf der Rangliste der teuersten Lebensmittel der Welt.


    Périgordtrüffel, Schwarze Trüffel Tuber melanosporum


    Die zweit-edelste Trüffelsorte ist die Périgord-Trüffel, welche gerne in wärmeren Klimazonen wächst und daher hauptsächlich in Frankreich und Spanien angebaut wird. Hier erzielt man Kilopreise zwischen 1000€ bis 2000€.

    Burgundertrüffel, Herbsttrüffel Tuber aestivum var. uncinatum
    Wir spezialisieren uns auf die Bewirtschaftung einer Trüffelplantage mit Burgundertrüffel, weil sie in Wildform in Höhenlagen zwischen 600m bis 1000m Seehöhe gefunden wurde. Sie ist in Mitteleuropa heimisch, robust und braucht im Gegensatz zu den teureren Trüffelsorten eine kurze Frostperiode im Winter um Fruchtkörper auszubilden. Die Burgundertrüffeln sind für 200€ bis 1000€ pro kg zu haben, je nach Herkunft und Qualität. Man nennt sie auch Herbsttrüffel weil die Fruchtkörper von etwa Oktober bis November und bei besonders günstigen Wetterbedingungen (unter einer Schneedecke) auch bis in den März hinein reifen.


    Bianchettitrüfel , Weißer Trüffel Tuber Borchii Vitt.O / Tuber Albidum Pico
    Gourmets reihen die Tuber Borchii geschmacklich jedoch hinter der Périgord- und Burgundertrüffel ein, weil sie weniger pilzartig schmeckt dafür aber mehr würzig, ähnlich dem Knoblauch. Zudem kann man sich eine frühere erste Ernte von der Tuber Borchii erwarten als bei Périgord- oder Burgundertrüffel-Plantagen. Die Tuber Borchii ist zwischen 200€ und 400€ pro Kilo zu haben.


    mehr Infos auf unserer Website Trüffelhang.at

    Guten Tag! Wir haben seit einiger Zeit intensiv mit der Kultivierung von Trüffel ( Pilz ) in Österreich beschäftigt und auf unserer neuen Website eine Menge Infos über Trüffel gesammelt. Nun möchten wir hier ein Thema starten:


    Wie kultiviert man Trüffel in Österreich ?


    Trüffelanbau Österreich


    Die Trüffeln wachsen an den Wurzeln von Wirtspflanzen (Bäume und Sträucher) wie z.B. Haselnuss, Hainbuche, Rotbuche, Fichte,Kastanienbäume, Eichenbäume oder Pekannuss.


    Die Kultivierung des teuersten Speisepilzes der Welt dem Albatrüffel, auch Weissen Trüffel genannt, ist bis jetzt noch nicht gelungen und steckt im Experimentierstadium.


    Die Trüffelpflanze (das unterirdische Pilzgeflecht) auch Myzel genannt geht eine symbiotische Verbindung mit ihrer Wirtspflanze ein. Der Trüffelpilz versorgt den Wirtsbaum mit reichlich Wasser und Nährstoffe, dafür gibt der Baum dem Trüffel Zucker. Dies produziert der Wirt über sein Laub mittels Photosynthese. Die Wirtspflanzen werden als Keimling mit Trüffelsporen an den Wurzeln geimpft. Denn ohne die Symbiose mit einem Pilz könnte der Baum nicht alle nötigen Nährstoffe aus der Erde aufnehmen.


    Der Boden ist eine sehr wichtiger Faktor im Trüffelanbau. Er sollte kalkhaltig sein und einen PH-Wert von mindestens 7 haben. Weiters sollte mann Staunässe meiden und in Trockenperioden benötigen die Wirtspflanzen 6-8 l Wasser. Ein Frost im Winter ist durchaus notwendig für eine gute Trüffelernte.


    Die Trüffelsträucher müssen geschützt werden vor Großwild (Rehe) und Kleinwild (Feldhasen) mittels eines Wildtierzaunes. Gegen Wühlmaus- oder Maulwürfschäden wird der Wurzelballen jedes Wirtsstrauches mit einem Maschendrahtkorb eingegraben. Zur Unkrautvorbeugung setzten wir elektrische Mähroboter ein, welcher auch das Gras niedrig hält. Kurzes Gras benötigt weniger Nährstoffe und das Unkraut wird schon als Keimling gestutzt. Zudem haben die Mähroboter eine Mulchfunktion, das bedeutet, das Gerät häckselt die abgeschnittenen Grashalme ganz fein, welche dann zwischen den bestehenden Halmen als Dünger zum Erdboden fallen. Ein natürlicher Kreislauf entsteht.


    Die Produktion beinhaltet ein ständiges Überwachen der Bodenwerte und Pflegen der Plantage. Gegebenenfalls Nachpflanzung und Bewässerung der Anlage. Die Anlange wird mit Brunnenwasser bei Bedarf über niederschlagsärmere Perioden mittels einer Sprinkleranlage bewässert. Auch die Brunnenpumpe wird mit Solarstrom betrieben.