Beiträge von Tricholomopsis

    Servus Jürgen,


    das ? (Nr. 7) ist Phleogena faginea - das ist "was Besseres", ziemlich selten.


    Die 12 dürfte ein Cantharellus sein, aber man müsste ihn mal von unten sehen. Es scheint nicht Cantharellus cibarius zu sein, sondern ein interessanteres Eierschwammerl.


    In Nr. 2 sehe ich schon einen Lactifluus, nur kann man die Art so nicht bestimmen - man müsste die Milch unabhängig vom Fleisch probieren (scharf: L. bertillonii; mild: L. vellereus)


    Liebe Grüße,
    Christoph

    Servus carter,


    vermutlich hast du recht - zumal du den Pilz ja vor Augen hast. Ein Albatrellus sollte es schon sein, denke ich - und der braune Hut hat mich irritiert, dann die feinen Areolen - aber es passt alles irgendwie nicht - auch nicht die rein weißen Poren, die zu eng sind.


    Ich habe jetzt mal blind gegoogelt - und ich glaube, ich habe es... was mich aber auch überraschte.


    Schau mal dieses Bild an: https://pl.wikipedia.org/wiki/…llus_cristatus_BS11.1.jpg


    Es ist aus der polnischen Wikipedia. Hier ist das Grün fast ganz weg und der Pilz ist fast ganz braun. Nimmt man das letzte Bisserl gelbgrün raus, hat man fast deinen Pilz. Auch die Oberflächentextur passt. Ich habe zwar noch nie so einen Albatrellus cristatus gesehen, aber irgendwie sieht das passend aus, denke ich.


    Ungewöhnlich finde ich deinen Fund auf jeden Fall.


    Liebe Grüße,
    Christoph

    Servus Johann,


    ja, völlig klar - ich gebe meinen Vorschreibern natürlich völlig recht.


    Liebe Grüße,
    Christoph


    P.S.: deine Schirmlinge sind sehr gut bei mir angekommen - ich gebe Bescheid, wenn ich was rausbekommen habe ;)

    Servus Alex,


    auch von mir ein herzliches Willkommen - und ja: typische Sommersteinpilze (bis auf das letzte Bild von unten, aber die seltsame Porenfärbung scheint eher am Licht/Foto zu liegen als am Pilz selbst).


    Liebe Grüße,
    Christoph

    Servus Gaby,


    ich sehe ehrlich gesagt die Milch auf den Fotos - sowohl an verletzten Stellen der Lamellen als auch am Fleisch bei dem Schnitt durch den Fruchtkörper. Und auch ohne Milch wäre es ein Birkenreizker, nur eben ein eingetrockneter. Der hier zeigt aber noch die Milch, wenn auch spärlich.


    Liebe Grüße,
    Christoph


    könnte das ein kornblumenröhrling sein :huh:


    Servus carter,


    ein schöner Fund, aber kein Kornblumenröhrling. Das ist ein Flocki in gelb - Neoboletus junquilleus bzw. Neoboletus pseudosulfureus. Ob das Artrang verdient oder nur als Varietät gewertet werden sollte, ist umstritten.


    Liebe Grüße,
    Christoph


    Bitte um Zuordnung. Fichten-/Kiefernwald. Beim Aufschneiden gab es weiße Milch.


    Servus ahnungslos,


    ein gut gemeinter Tipp: wenn du möchtest, dass Pilze per Foto bestimmt werden, wäre es immer sehr hilfreich, wenn du neben dem Foto eine ausführliche Beschreibung des Pilzes geben könntest.


    So müsste an diesem Pilz aufgefallen sein, dass die Milch klebrig ist und dann braune Flecken ergibt, dass der Pilz nach Heringslake oder Topinambur, jedenfalls irgendwie fischig riecht.


    Die Fotos sehen stilisiert aus, wie durch einen Filter gejagt, vermutlich vom Handy?!


    Hier geht es dennoch - es ist ein Milchbrätling, ein Vertreter der Gattung Lactifluus, vermutlich Lactifluus oedematopus. Du findet ihn unter Lactarius volemus (i.w.S.) in fast jedem Pilzbuch. ;)


    Liebe Grüße,
    Christoph

    Servus mordred,


    hm, die deutschpsrachige Wikipedia... da ist vieles etwas schräg, vieles veraltet, einiges falsch. Es kann da jeder schreiben, der mag. Manche meinen es gut, manche machen es auch gut, manchmal aber eben auch nicht. Bei vielen Artikeln über Pilze kann man sich nur fremdschämen.


    Das Attribut "wertlos" tauchte früher auch in diversen Pilzbüchern auf. Damals definierte man den Wert eines Lebewesens nur nach seinem potentiellen, direkten Nutzen für den Menschen.
    Darüber sollte man heute hinaus gekommen sein. Deshalb schreibe ich ab und zu etwas gegen solche Formulierungen. Ist ja alles nicht persönlich gemeint. Dass es ein wortwörtliches Wiki-Zitat war, hatte ich nicht bemerkt.
    Was Wikipedia und Pilze angeht, schaue ich wenn, dann auf die englische Version. Die ist m.E. besser.


    Liebe Grüße,
    Christoph

    Servus beinand,


    schade, dass die Ochsenzunge als "wertlos" bezeichnet wird (mordret) - sie hilft im Wald, das gerbsäurealte Eichenholz abzubauen und auch Schwächeparasiten haben wertvoll Aufgaben (Essen ist nicht alles).
    Und wenn ein Kochbuch schreibt "wenig Geschmack", dann hat der Autor noch nie Ochsenzunge/Leberreischling gegessen. Ebenso, wenn es um Bitterkeit geht.
    Ochsenzungen schmecken erstaunlich sauer, fast wie Zitrone, wenn man sie zubereitet. Daher wird oft empfohlen, sie zu wässern oder zu kochen, bevor man sie weiter zubereitet.
    Ich habe sie einmal probiert - in sehr dünnen Scheiben kurz gebraten und dann mit Honig und milder Sojasauce zu einem süßsauren Gericht mit Reis gemacht - das hat mir gut geschmeckt. Wie sie gewässert/abgekocht schmeckt, weiß ich nicht.


    Liebe Grüße,
    Christoph

    Servus Nonntal,


    der Röhrling blaut sehr stark, hat orangefarbene Poren (teils gehabt, teils noch sichtbar), der Stiel ist ohne Netz, das Fleisch der Stielbasis weinrot und er blaut stark - da sehe ich die Gattung Suillellus. Vergleiche deinen Fund mal mit Suillellus queletii, dem Glattstieligen Hexenröhrling.


    Liebe Grüße,
    Christoph

    Servus beinand,


    ich denke auch, dass es eine Birkenrotkappe sein kann - die Stielschuppen sind schon sehr dunkel, schwarz. Der Hut erscheint aber schon recht glatt, was untypisch wäre. Die Fotos sind aber nicht optimal - junge Fruchtkörper wären wichtig, dann wäre es klarer.


    Liebe Grüße,
    Christoph

    Habe ihn am Waldrand gefunden.. also ein Wiesenchampion, passt danke! :)


    Servus mordret,


    es ist sicher auch kein Wiesenchampignon - der Ring passt da m.E. nicht und er gilbt schon sehr deutlich.


    Champignons sind extrem schwer zu bestimmen und ohne Schnittbild und Detailaufnahmen geht rein nach Foto gar nichts. Der Geruch ist auch sehr wichtig. Nach Parasol, also auffallend nussig, sollte er nicht riechen. Ich wüsste keinen Champignon, auf den das passen würde.


    Das einzige, was man hier sagen kann, ist, dass es ein weißer Egerling ist, der am Hut deutlich gilbt. Und das passt auf einige Arten zu.


    Liebe Grüße,
    Christoph

    Servus Katharina,


    essbar ist Lycoperdon mammiforme durchaus, aber eben so selten, dass man diese Art lieber schonen sollte. Vermutlich gibt deshalb Wikipedia keinen Speisewert an. Ich weiß nicht, wie häufig die Art in deiner Heimat ist, hier bei mir ist sie eine echte Rarität, obwohl genügend passende Habitate vorhanden sind. Ich würde ihn aus Naturschutzgründen nicht essen.


    Liebe Grüße,
    Christoph