Hallo liebe MitraterInnen,
das Bild habe ich 2018 auf der „Apfel- und Pilzausstellung, Neu-Ulm“ an einem Nachbarstand mit dem Hinweis „Erdstern“ entdeckt und die Fotografin gebeten mir eine Kopie zu überlassen.
Ganz sicher ist nur: Es ist kein „Erdstern“ (Geastrum sp.).
Ich habe leider keine belastbare Idee, was es sein könne.
- Das Problem ist, dass ich dem Bild nur wenige Details entlocken kann:
- Laubbäume in unmittelbarer Umgebung
- Fruchtkörper verm. in Hut und Stiel gegliedert
- Hut dicht mit +- wollig/filzigen kleinen Schüppchen (?) belegt
- Hutfleisch weiß, nicht dünn; faserig (nicht brüchig wie Hartkäse)
- Hut durch Trockenheit geschädigt „sternförmig, tief eingerissen“
- Mir unklar ist: a) die durch blauen Pfeil markierte Stelle, b) die eingedrückte rechte Hutseite.
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Sepp: „So wie es für mich aussieht, dürfte es sich um einen Pilz mit Hut und Stiel handeln, dessen Hutoberseite sternförmig aufgerissen (aufgeplatzt) ist, vermutlich eine Missbildung.“
Bin gespannt, ob ich mit dieser groben Einschätzung richtig liege.“
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Sehe ich auch so.
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Uwe: „Egal, was es ist. Hier hat die Natur mit Unterstützung der Trockenheit ein Kunstwerk geschaffen. So schön habe ich das noch nicht gesehen!“
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Inkl. „Trockenschaden" kann ich dir nur zustimmen.
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@Jan: Hallo, könnte ein aufgeplatztes Exemplar der Gattung Agaricus sein, nähere Bestimmung ist anhand des einen Bildes kaum möglich.“
- Nichts ist unmöglich. Allerdings habe ich in der Agaricus-Monografie (Cappelli 1984) keine einzige Abb. mit einer derartigen Huthaut-Textur gefunden
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@Rudi: „ich seh da einen aufgerissenen Waldchampignon
(Agaricus silvaticus)“
Hmm, die Textur der Hutoberfläche passt m.E. nicht so recht zu Agaricus silvaticus.
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Herzlichen Dank für eure Beteiligung.
- Übriges, ich könnte mir evtl.einen “Ritterling“ (Tricholoma sp.) vorstellen.
Grüße Gerd