Beiträge von Hexenopa (†)


    @ Julius


    Was findest du an diesen alten vergammelten Fruchtkörpern schön bzw. wunderschön?


    Das beantworte ich Dir gerne, Uschi.


    Schönheit ist ein sehr subjektiver Begriff und vergänglich ist alles, sogar Brücken aus Beton.


    Ich glaube ich habe es in einem anderen Zusammenhang schon einmal erklärt...ich selbst sehe in einem Foto nicht immer nur ein zur Schau gestelltet Abbild von etwas real Vorhandenem.


    Und deshalb finde ich die abgebildeten Teuerlinge schön...ICH.


    VG Julius

    Hallo Annam,


    wunderschöne Gestreifte Teuerlinge ( Cyathus striatus ), die Du da zeigst, allerdings bereits leer...;)


    "Gefüllt" sehen kannst Du sie hier in meinem Weihnachtsfund von 2011.


    Zum Trompetenschnitzling hat Dir ja dieser schon geantwortet.


    VG Julius

    Ein herzliches Willkommen,
    gleich zweimal nun in die Steiermark.


    Zu weit weg von mir, um mir Eure Pilzwälder mal ansehen zu können ;)


    Für das Pilzjahr 2013 wünsche ich Euch Beiden allzeit volle Pilzkörben!


    Es grüßt ganz herzlich aus dem Ruhrgebiet ( dem starken Stück Deutschland :) )
    Hexenopa Julius

    Hallo Karen,


    nein so solltest Du weder denken noch handeln - nicht einmal ansatzweise.


    Jeder der hier Schreibenden lag schon mal mit seinen Bestimmungen daneben, selbst die, von denen Du vielleicht annimmst, sie wären die wahren Mykologen :)


    Lasse Dich also bitte nicht davon abhalten, weiterhin Deinen Funden Namen geben zu wollen, zumindest nicht aus dem Grunde, weil Du meinst der Name könne falsch sein.


    So ein Forum wie dieses hier ist keine mykologische Fachzeitschrift, und die wird es wohl auch nie werden.
    Die allermeisten der User hier haben ein gemeinsames Hobby...und das ist nach Pilzen zu suchen und welche zu finden...sei es zu kulinarischen Zwecken oder nur um sie fotografieren zu können.


    Hochwissenschaftlichen Ansprüchen genügen muss dabei niemand hier.


    Viel Spaß noch in diesem bisher doch sehr regnerischen Monat.
    VG Julius


    Vortrag von Uwe Kozina
    ...
    Man glaubt nicht wie viele Pilzarten in einer Wiese vorkommen können – allerdings nur wenn kein Kunstdünger eingesetzt wird.


    Hallo Jürgen,


    diesen Satz kann ich nur voll und ganz bestätigen.
    Auf der Wiese unseres damaligen Hauses in Unsleben fanden wir vom Sommer 2011 bis zum Frühjahr 2012 eine Menge an Pilzarten, essbare, ungenießbare und sogar giftige.


    selbst die Schuppen-Hundsflechte war darunter, eine Flechtenart die im Osten Deutschlands unter Artenschutz steht.


    Und den ersten und einzigen Birkenpilz, den ich nicht verspeiste, nachdem ich ihn fand :D :D :D


    Hier ist er schon gute 7 Tage alt...der Kleine:



    Das vorgestellte Museum ist mit seinen Ausstellungen und Vorträgen sicherlich gut besucht, hoffe ich.


    Herzliche Grüße nach Östereich.
    Julius


    Vortrag von Uwe Kozina
    ...
    Man glaubt nicht wie viele Pilzarten in einer Wiese vorkommen können – allerdings nur wenn kein Kunstdünger eingesetzt wird.


    Hallo Jürgen,


    diesen Satz kann ich nur voll und ganz bestätigen.
    Auf der Wiese unseres damaligen Hauses in Unsleben fanden wir vom Sommer 2011 bis zum Frühjahr 2012 eine Menge an Pilzarten, essbare, ungenießbare und sogar giftige.



    und den ersten und einzigen Birkenpilz, den ich nicht verspeiste, nachdem ich ihn fand :D :D :D


    Hallo Jürgen,


    als ich für mein Pilz-Tagebuch einen Artikel über den Pilz verfasste, stieß ich auf die Webseite von Rudolf Markones, einem Arzt aus Kist, der vielen von uns aber aus anderen Pilzforen bekannt ist.


    Er hat wunderschöne Bilder im Septenber 2009 in unterschiedlichen Stadien machen können.
    Es lohnt sich, die mal anzusehen.


    VG Julius

    Hallo zusammen,


    ich wusste gar nicht das ich so etwas mal gefunden hatte...hatte das Bild heute bei mir gefunden und es dann mal in ein anderes Forum eingestellt, zweckst Fundbestimmung, bzw. Bestätigung.


    Weißer Polsterpilz ( Oligoporus ptychogaster )




    Der Fundort war übrigens in der Rhön, bayrisch-thüringische Rhön, exakt an der Landesgrenze in einem Fichtenwald, 390 m über NN,
    im September 2011.
    "Ein Weißer Polsterpilz im imperfekten Stadium, die Hauptfruchtform ist ein Porling der auf oder neben dem Polster ausgebildet wird und leider recht selten zu finden ist." Zitat aus der Antwort an mich.


    Hier mehr Informationen zum Pilz
    Dabei gehe ich nun davon aus, ich verwende den neueren Lateinischen Namen :)


    Es grüßt ganz herzlich
    Hexenopa Julius

    Aber Jörg...


    die kann man doch sehen :D
    Bild 1, in der Ausgusstülle vom Einer liegt eine, mit abgeschnittenem Stiel, rechts oberhalb vom kleinen Rauhfuß.
    Und darunter blitzt es so verdächtig orange...wird wohl eine sein, vllt auch zwei.
    Die Rotkappe habe ich spontan an der deutlich überstehenden Huthaut erkennen können :)


    Na gut, wenn auch nicht Massenpilz bei Dir, aber immerhin.
    Ich habe bisher hier nur eine Stelle gesichtet, wo welche wachsen könnten...aber ich war ja noch lange nicht in allen Wäldern ;)


    VG Julius

    Hallo Jörg,


    so ein Blick in Deinen blauen Fundeimer macht doch Freude :)


    Nur wenn ich da die Rotkappe auf Bild 1 durchblitzen sehe, dann kommt doch leichter Neid auf...Steinis findet ja jeder zweite :D


    Und da drüber, oder täusche ich mich, liegt auch noch eine...


    VG Julius

    Hallo Dieter,


    vielen Dank für Deine Erklärungen.


    Entschuldige, im Thema Glaube und Religion bin ich nicht so bewandert, mein Opa war schon Atheist, und wie viele Gene kam das erst wieder in der 2. Generation durch.
    Die weit aus schlimmeren Dinge auch...ich rauchte wie ein Schlot, spuckte auf den Boden und brachte einen Teil meines Geldes in dunklen Kaschemmen durch.


    Aber es ist in der Tat so, von Deinen Fragen -
    "Jetzt einmal ganz ehrlich, hast du nicht auch schon weit über die vorgenommene Zeit im Wald, bei der Pilzbestimmung oder vor dem PC im Pilzfieber verbracht? Hast du nicht auch Erledigungen einfach aufgeschoben oder liegengelassen? Bist du nicht auch schon deinen Nächsten mit der "Ewigen Pilz Guckerei" auf die Nerven gegangen?" -
    kann ich mehr als nur eine eindeutig mit "Ja" beantworten, aber natürlich, so wie ganz viele andere hier auch ;)


    Nun, ich habe ja Zeit für Pilze und andere Hobbys, bin ich allein und seit zwei Jahren auch nicht mehr der Ausübung einer hauptberuflichen Beschäftigung verpflichtet.
    Einfach Rentner zu schreiben, nö das hört sich so uncool an :)


    Also die Frage für mich ist...muss ich in diesem Sinne behütet werden ???
    Noch nicht wirklich, hoffe ich...aber den Gruß kann ich dankend annehmen, schaden kann es nicht.


    Ich denke, die Antoniusbrüder sind tolerant genug, mich nicht gänzlich aus ihrem Kreis zu verbannen :):):)


    Einen schönen Abend noch und
    herzliche Grüße
    Julius

    Hallo Dieter,


    als, die Striegelige Tramete ( Trametes hirsuta ) als "Folgezersetzer" an Baumstämmen verschiedener Laubhölzer ( Im Klosterforst auch mal an Hasel ) und sogar schon mal an einem Kieferstumpf, gefunden zu Habender, möchte ich Dir Deine Namensgebung bestätigen.


    Bei meinen Funden waren die aber sehr oft durch Algenbewuchs stark "vergrünt" ;)


    Vorausgesetzt überhaupt, Du möchtest eine Bestätigung eines "Nichtantoniusjüngers" annehmen :D


    Ich weiß immer noch nicht, was das ist.


    VG Julius

    Ein freundliches Hallo an die Forengemeinde.


    Der Einen oder dem Anderen mag es schwer vorstellbar sein, das Schreiben in Pilzforen und das Betreiben meines Tagebuches hat für mich auch einiges mit Motivation zu tun.


    Motivation für Neulinge und Pilzinteressierte, sich etwas näher mit der Materie Pilz zu beschäftigen ohne sich zu sehr mit "Wissenschaftlichem" belasten zu müssen.
    Gerade als Neuling unter den Sammlern und Interessierten ist man froh über jede Information die man erlangen kann, ohne selbst großartiges Hintergrundwissen an den Tag legen zu müssen.


    Wenn wir mal ehrlich sind, den Meisten von uns ging es ähnlich.
    Das Internet vergisst nichts, vielleicht sollte manch Einer/Eine mal schauen, wie Er/Sie selbst angefangen hat, in den diversen Foren ;)


    Genug der Vorworte...mir geht es bei meinem neu erstellten Thema um Eines:
    Die Gefahr einer möglichen Pilzvergiftung durch Verwechselung von Speise- mit Giftpilzen möglichst gering zu halten!


    Bei meiner Recherche zu einem Artikel in meinem Pilz-Tagebuch bin ich da auf die Webseite der Informationszentrale gegen Vergiftungen am Universitätsklinikum Bonn gestoßen.


    Neben vielen anderen wichtigen und nützlichen Informationen ist dort eine Liste erstellt, in der jeder Pilzsammler oder Pilzinteressierte ganz einfach die giftigen Doppelgänger von Speisepilzen erkennen kann.


    Vielen von uns mag das nun überhaupt nicht mehr wichtig erscheinen, denn wir kennen ja unsere Pilze...kennen wir sie wirklich...alle denen wir begegnen und die wir dann gern als essbar bestimmt hätten?
    Nein, sonst gäbe es nicht so viele Pilzforen, in denen sich überwiegend mit der Bestimmung von Pilzen beschäftigt wird.


    Eine nützliche Hilfe, gerade für noch nicht so sichere Pizlsammler, die uns die Informationszentrale gegen Vergiftungen da mit auf den Weg in die Wälder gibt - Die Pilzsaison hat ja bereits am 1. Januar begonnen...


    Meint der
    Hexenopa Julius
    und grüßt Euch herzlich.

    ...aber er hat´s drauf.



    Liebe Pilzfreunde,


    gerade stand ich vor der Entscheidung, lege ich einfach nur einen Link zum befreundeten Nachbarforum, oder schreibe ich auch hier den vollen Text.
    Auch auf die Gefahr hin, einige lesen das nun doppelt, ich habe mich für letzteres entschieden.


    Einigen ja schon bekannt, seit Jahren bekomme ich regelmäßig die Info-Mails seiner mobilen Pilzschule.
    In der letzten Zeit geht es bei ihm hauptsächlich um Trüffeln.


    Und da trudelt eben bei mir "Brandaktuelles von der Pilzfront" ein:

    Trüffeln in Deutschland – suchen und finden


    Mit Pausen am 30.12. und 01.01. führte die „Forschungsgruppe Hypogäen“ zur Weiterbildung von „Trüffelfindern“ eine Sonderveranstaltung über sieben Tage vom 27.12.2012 bis 04.01.2013 mit dem Oberthema „Trüffelsuche mit Hund“ mit täglich wechselnden Teilnehmern aus sechs Bundesländern im Leinebergland in Niedersachsen durch. Insgesamt wurden so 142 (!) neue Trüffelstellen und fünf Trüffelarten ausfindig gemacht. Spitzenreiter war die Burgundertrüffel mit 79 Stellen, gefolgt von der Holztrüffel mit 31, sowie der Muskattrüffel (= Wintertrüffel) mit 26 neuen Stellen. Gezählt wurden dabei nur neue, also noch nicht bekannte Fundstellen rings um Alfeld. Damit erhöht sich die Anzahl der in den letzten zwei Jahren ermittelten Fundstellen allein von Tuber aestivum (= Tuber uncinatum) in Niedersachsen auf weit über 300.
    Gezielte Ausbildung zahlt sich aus: Nach Abschluss der Veranstaltung gingen von Angehörigen der Forschungsgruppe weitere Trüffel-Fundmeldungen aus Bayern, Hessen, Sachsen, Thüringen und verschiedenen niedersächsischen Landkreisen wie Schaumburg, Hameln-Pyrmont, Holzminden, Region Hannover, Salzgitter, Wolfenbüttel, Goslar und Göttingen ein.


    So weit der einleitende Text seiner Mail.
    Die dann folgenden Kurstermine erspare ich mir hier wieder zu geben, wer Interesse hat soll nach seiner mobilen Pilzschule googlen.


    Hinweisen möchte ich aber auf seinen
    Fernsehtipp der Woche:
    Marion (aus Bad Harzburg) mit ihrem Trüffelhund Beppo und Denise (aus der Schweiz) wirken bei der von Elton moderierten Kindersendung „Killerpilz& Co“ am 19.01.13 um 08.05 Uhr im ZDF mit. Also auch da mal reinschauen.


    Interessant ist vielleicht auch noch, auch Honstraß setzt vermehrt auf die Trüffelzucht:


    Trüffelanbau – jetzt auch in Deutschland
    In Italien, Spanien und Frankreich ist das längst Praxis. In Deutschland spricht es sich gerade rum: Junge Bäumchen und Sträucher lassen sich mit Trüffeln zusammenbringen (mykorrhizieren). Ist das erfolgreich geschehen, pflanzt man sie an geeigneter Stelle aus. Mit etwas Glück beginnt die jahrzehntelange Ernte im eigenen Garten schon nach vier bis sechs oder etwa zehn Jahren. Schließlich muss die so angesiedelte junge Trüffel zunächst über Jahre heranwachsen und sich überall im Boden ausbreiten. Wir haben von natürlichen Trüffelstandorten der Burgundertrüffel Proben zur Laboranalyse entnommen, um so geeignete Standorte zu definieren. Zeigen und erläutern auch, wie Bäume mit dem Pilz zusammen gebracht werden…


    Nun denn, vielleicht hat ja jemand von Euch zu dem Thema mehr Informationen...


    Es grüßt herzlich
    ein an Trüffel für alle glaubender
    Hexenopa Julius


    P.S.: Wie, Ihr vermutet ein wenig Ironie...ja, die ist ganz bewusst eingebaut. Findet selbst raus wo ;)

    Hallo Sabine,


    beim zweiten Bild denke ich, das können Tiegel-Teuerlinge (Crucibulum laeve) sein.
    Sicher bin ich mir zwar nicht, aber Du solltest die mal damit vergleichen, die kommen an Laub- und Nadelholz vor.
    Der Deckel ist dabei ockergelblich und flockig-filzig.


    VG Julius