Beiträge von Sepp

    Hallo,


    zunächst willkommen im Forum !


    Bei diesen angefragten Pilzen handelt es sich um Kremplinge aus dem Artenkreis um den Kahlen Krempling (Paxillus involutus).


    Gruß Sepp

    Hallo Carole,


    ein Klumpfuß ist es sicher, aber ob es jetzt der Reihige K. ist, kann ich dir leider nicht sagen. Der müsste aber meines Erachtens im Jungzustand grauviolette Lamellen haben. Du schreibst aber, dass dein Fund keine violetten Farbtöne hätte, dann wäre der Reihige meiner Ansicht nach eigentlich auszuschließen.


    Vielleicht meldet sich noch der Werner oder jemand anderer, der dazu Konkreteres sagen kann.


    VG Sepp

    Servus Werner,


    toller Fotobericht, eure große Münchner Pilzausstellung ist eine wunderbare Sache und ein paar tolle Funde sind auch dabei. Ich weiß aber auch, wieviel Vorbereitung und Aufbauarbeit so eine Veranstaltung erfordert.


    Danke fürs Einstellen !


    Lieben Gruß

    Sepp

    Hallo,


    ich halte diesen Pilz eigentlich auch für einen Reifpilz, auch wenn er auf den Fotos für mich nicht in allen makroskopischen Details so rüberkommt, wie ich den Reifpilz normalerweise kenne, aber das kann vielleicht an den Kunstlicht-Fotos liegen.


    VG Sepp

    Hallo zusammen,


    ich halte diesen Pilz auch für einen Chroogomphus, aber einen Gelbfuß mit derart violetter Hutfarbe hab ich auch noch nie gesehen. Der sieht ja beinahe aus wie ein Exot, allerdings kann man nur einen Teil der Hutoberfläche sehen.

    Da stellt sich mir auch die Frage, ob das Foto vielleicht irgendwie nachbearbeitet bzw. die Farbsättigung verändert wurde oder ähnliches.

    Mehrere Bilder von allen Seiten des abgesammelten Fruchtkörpers, auch mit vollständiger Ansicht der Hutoberseite, wären vorteilhaft.

    Günther sollte zum besseren Verständnis auch mitteilen, wo der Pilz gefunden wurde. In Österreich ? In einem anderen Land Europas oder vielleicht gar auf einem anderen Kontinent ?


    LG Sepp

    Hallo Carole,


    ich halte diesen Fund nicht für einen Tellerling, sondern würde den eher bei den Ritterlingen vermuten. Die rostbraunen Verfärbungen verletzter Lamellen würden meiner Meinung nach auch dafür sprechen. Mir fällt aber gerade keine passende Art ein, vielleicht in Richtung Tricholoma imbricatum oder so was ähnliches.


    Leider hast Du es hier wieder einmal verabsäumt, die im Nahbereich befindlichen Baumarten anzugeben. Auf den Bildern sieht man aber nur Moos und Gräser und kein Laub. Ich nehme daher an, dass es sich um einen Nadelwald handelt.


    VG Sepp

    Hallo Gerdablenig,


    zunächst einmal willkommen im Forum !


    Leider hat Werner recht, diese Fotos sind für eine Bestimmung leider kaum brauchbar. Die unteren Bilder sind total unterbelichtet und auf den obersten Bildern erscheint der Einzelfruchtkörper in künstlichem Licht unvorteilhaft auf der karierten Unterlage. Außerdem weist dieses Exemplar auch schon einen leichten Trockenschaden auf.


    Bedenke bitte, dass Pilzbestimmungen per Foto meist schwieriger sind, als wenn man einen Pilz live begutachten kann.

    Für Bestimmungsanfragen solltest Du die Pilze daher möglichst unter natürlichen Tageslichtverhältnissen fotografieren, dann besteht eher die Chance, Deinen Fund bestimmungsmäßig einzugrenzen oder ihm vielleicht sogar einen konkreten Namen geben zu können.


    LG Sepp

    Hallo Csaba,


    schöner Fund, den kenne ich auch gut aus meinem Sammelgebiet. Als ich die Fotos sah, stand für mich sofort der Silberröhrling fest. Ich wollte mit meiner Antwort aber nicht vorpreschen.


    LG Sepp

    Hallo zusammen,


    bin dieses Wochenende mit einer Gruppe unseres Arbeitskreises auf einer Kartierungsexkursion in der Südweststeiermark im Großraum Bad Gams (zwischen Stainz und Deutschlandsberg).


    Da gibt es erstaunlicherweise jede Menge Schwammerl, Speisepilze halten sich zwar in Grenzen, aber die Artenvielfalt hat mich überrascht. Gestern waren es rund hundert Arten, die wir erfassen konnten, heute geht es weiter.


    VG Sepp

    Hallo Harald,


    wenn Du Dich etwas verspätest, machts auch nix. Man kann auch später zur laufenden Veranstaltung dazu stoßen.


    LG Sepp

    Hallo miteinander,


    auch wenn pilzmäßig im Hügel- bzw. Flachland des Grazer Raumes und der südlichen Steiermark derzeit weitestgehend Flaute herrscht, so läppert sich schließlich aber doch was zusammen, wenn man langsam durch die Wälder schreitet und sich dabei ein paar Stunden Zeit lassen kann.


    Ich war gestern und heute vormittag insgesamt ca. 4,5 Std. in Mischwäldern nördlich von Graz in etwa 500 - 700 m Höhe unterwegs, um auch ein paar Pilze für den heutigen Bestimmungsnachmittag im Universalmuseum Joanneum beisteuern zu können. Was ich angesichts der grundsätzlich tristen Lage kaum für möglich hielt, könnt ihr auf dem folgenden Foto sehen, rund 40 Arten sind es immerhin geworden. Damit braucht sich schon mal niemand Sorgen machen, dass ihm beim heutigen Bestimmungsnachmittag fad oder langweilig werden könnte.



    LG Sepp

    Hallo Carole,


    da gibt es meiner Meinung nach mehrere Möglichkeiten und wichtig sind bei Täublingen zusätzlich zu deinen Angaben auch noch die Angabe der Begleitbäume und die Ermittlung/Angabe der Sporenpulverfarbe. Viele Täublinge sind außerdem rein makroskopisch kaum zu bestimmen.


    Bei rein makroskopischer Betrachtung deines Fundes und unter Einbeziehung deiner Angaben könnte ich mir da z.B. Russula atrorubens oder R. badia vorstellen. Das ist aber nur geraten.


    LG Sepp

    Hallo Carole,


    bei den ersten Fotos, insbesondere mit der auf dem 2. Bild in Vergrößerung erkennbaren, deutlichen u. gerandeten Knolle denke ich an den Porphyrbraunen Wulstling (Amanita porphyria).


    Auf dem letzten Bild meine ich zwei unterschiedliche Amanita-Arten zu sehen. Das obere Exemplar sieht für mich insbesondere aufgrund der Form der Stielbasis wie ein grauer Wulstling (Amanita excelsa) aus, und das untere Exemplar halte ich wegen der viel stärker ausgeprägten, abgerissenen Stielknolle wiederum für einen Porphyrbraunen Wulstling. Die Hutfarben sind auch etwas unterschiedlich.


    Liebe Grüße

    Sepp

    Hallo Laura und Csaba,


    ich weiß nicht, ob ich da eine zufriedenstellende bzw. richtige Antwort geben kann. Obwohl ich mittlerweile schon ein paar Jahrzehnte durch die Wälder streife, habe ich noch nie solche durchgehend weißen Pfifferlinge (also nicht nur mit weißen Hüten, sondern auch mit weißen Leisten) gefunden. Nachdem der Fund laut Angabe und wie auf den Bildern zu sehen aus einem Nadelwald stammt, könnte es sich um eine weiße Form des echten Pfifferlings (Cantharellus cibarius) handeln.


    In meinem Sammelgebiet gibt es mit z.T. sehr hellen bzw. weißlichen Hüten auch noch den Blassen Laubwaldpfifferling (Cantharellus pallens) bzw. gibt oder gab es auch den Bereiften Pfifferling (Cantharellus subpruinosus) mit ebenfalls sehr hellen, weißlich bereiften Hüten. Letzterer dürfte aber nur mehr ein Synonym von C. pallens sein. Diese Art(en) fand ich aber stets nur in der Nähe von Buchen bzw. im buchen-dominierten Mischwald und die Fruchtkörper hatten im Gegensatz zu Lauras Fund nur helle, weißliche Hüte, aber stets mehr oder weniger gelbliche Leisten.


    Mit welchem Namen nun diese von oben bis unten komplett weißen Pfifferlinge korrekt anzusprechen sind, kann ich daher leider auch nicht sagen. Ich kann nur nochmals auf meine Vermutung im ersten Absatz verweisen. Vielleicht meldet sich auch noch Werner und kann vielleicht noch einen besseren Hinweis geben.


    LG Sepp