Beiträge von Werner Edelmann

    GriasDi Daniel,
    der Gerhard hat schon recht mit den Steinpilzen.
    Die Hutfarben variieren .
    Die Hutfarbe allein macht die Bestimmung als Steinpilz auch nicht aus.
    Es ist eine Vielzahl von Merkmalen, die zu einem Gesamtbild passen müssen.
    Beim Steinpilz ist es die speckige, meist nicht einheitlich braun gefärbte marmorierte Huthaut mit einem weißen dünnen Rand, die Röhren, die erst weiß sind, später dann durch die reifenden Sporen über hellgrün zu olivgrün verfärben, der meist dickstielige wuchtige "Boletushabitus", das bis auf eine rosaliche Zone unter der Huthaut weiße Fleisch, das erhabene weiße Stielnetz und zuguterletzt der einzigartige Geruch und Geschmack.
    Dann gibt es noch eine Reihe anderer Steinpilze ( Kiefern-, Sommer-, Schwarzhütiger Steinpilz), wo die Merkmale wieder ein wenig anders sind.
    Eine Bestimmung nur per Bildvergleich, ohne die einzelnen im Text erwähnten Merkmale abzurufen und zu testen, führt meist zu Fehlbestimmungen.
    Der zweite Pilz ist einer aus der großen Filzröhrlingsverwandtschaft. Keine Ziegenlippe, weil die Huthaut so aufreißt und scheinbar eine rötliche Schicht untet der äußeren Huthaut (Subcutis) zu erkennen ist.
    Ein Rotfußröhrling in weiterem Sinn.
    An liabn Gruaß,
    Werner


    Hallo Fritz
    Kartoffelbovist oder auch Hartbovist ist richtig. Wenn die alt werden und die Sporen reifen, dann werden die auch weicher. Jedenfalls gehört er zu den Dünnschaligen Arten.


    GriasDi Uwe,
    das glaub ich nicht.
    Ich denke, dass das eine alte Scleroderma citrina ist, auch wenn der jetzt ned so dickschalig daherkommt.
    Dafür spricht das Vorkommen zwischen den Blaubeeren, saurem Boden also, und dass praktisch kein Pseudostiel vorhanden ist. Das gibt's bei den Dünnschaligen nur bei S. bovista, der aber eine andere eher glatte Peridie hat. Zu S. citrina passt das aber sehr gut.
    An liabn Gruaß,
    Werner

    GriasDi Roland,
    tolle Fotos. War ja schon ganz schön was los bei Dir.
    Der Name "Zirbenröhrling" wird für S. plorans verwendet. Der ist viel dunkler. Der hier ist der Elfenbeinröhrling, S. placidus, der neben der Zirbe auch an andere 5-nadeligen Kiefern, wie die Weymuthskiefer geht. Auch im Flachland.
    S. plorans hab ich bisher hingegen nur im Gebirge an Zirbe gefunden.
    An liabn Gruaß,
    Werner

    Servus beinand',
    ich bin da ganz beim Sepp!
    Ich würd dss auch für recht typische Rubroboletus rubrosanguineus, Weinroter Purpurröhrling halten.
    So kenn ich den aus den Bayrischen und Tiroler Kalkalpen.
    R. legaliae ist eine wärmeliebende Laubwaldart in tieferen Gefilden.
    An liabn Gruaß,
    Werner

    GriasDi Armin,
    das seh ich so wie Rudi, bin mir bei der Bestimmung recht sicher. Es gibt mittlerweile eine wärmeliebende C. flavosanguineus, wo ich nicht genau weiss wie man die abgrenzt. Die soll aber recht variable Hutfarben haben. Jung recht gelblich.
    An liabn Gruaß,
    Werner

    GriasDi Hermann,
    zweifelsfrei Kornblumenröhrlinge. Zu G. cyanescens musst Du aber leider ein "s.l." dran machen.
    Das sind mittlererweilen 4 Arten.
    Das soll Deine Freude aber nicht schmälern, ich hab noch keinen Kornblumenröhrling selbst gefunden.
    An liabn Gruaß,
    Werner

    Genau Sepp!
    Erstens gehen die Maden zum kacken ja ned aus dem Schwammerl raus aufs Klo. Und dann sind bei stärker vermadeten Schwammerln Fruchtkörperteile von der Versorgung abgeschnitten und beginnen zu verwesen.
    Leicht vermadete Schwammerl könnte man noch ästetisch beurteilen, wenn aber die Gesundheit auf dem Spiel steht gibt's da keine zwei Meinungen mehr. Das ist einfach unverantwortlich. Nicht zuletzt solcher Praktiken sind weit mehr als die Hälfte der Pilzvergiftungen sog. "Unechte Pilzvergiftungen"
    An liabn Gruaß,
    Werner

    Lieber Armin,
    besten Dank für die Glückwünsche und fürs einstellen des Threads. Angstoßen hab ich zwar ziemlich viel die letzten Tage, aber i hob ma grad a Hoibe aufgmacht. Prost!?


    Danke auch Euch Rudi und Gabi!?


    Peppi, immer gern. Ich freu mich immer auf Deine Funde.
    Danke für den Geburtstagsgruß. Dann werd i nachher no a Hoibe aufmacha miassn.?


    GriasDi Oma Eva, danle Dir! Ich werd mich bemühen und auf mi schaun. Oid is relativ, aber i hob scho no einiges vor. Bleib vor allem Du gsund, i glaub i dua mi no a bissl leichter.?


    Liaba Chris und liaba Sepp,
    auch Euch besten Dank für die Glückwünsche.


    Hod mi sakrisch gfreit!
    An liabn Gruaß Werner

    Servus beinand',
    Russula illota kann man ausschließen, da die typischen Morsezeichen ( Pünktchen ubd Strichchen) an der Lamellenschneide fehlen. Außerdem hat die, wenn sie bei entsprechendem Wetter so schleimig ist, wie hier bei dem Fund, eigentlich immer einen leicht violetten Ton im Schleim.
    R. fragrantissima hab ich noch nicht gehabt, soll aber sehr selten sein (evtl auch nur selten richtig bestimmt), und wohl tatsächlich eher nach Anis als Mandel riechen und eine deutlich hellere Hutfarbe haben als R. grata/ laurocerasi, dem Mandeltäubling. Deshalb würd ich da auch eher R. grata denken.
    An liabn Gruaß,
    Werner

    Servus beinand',
    die stark zum Untergrund kontrastierenden Hutschuppen und die "Laufrille" am Ring zusammen mit dem verfärbenden Fleisch und der Knollenform auf dem gedüngten Habitat außerhalb des Waldes deuten auf Chlorophyllum rachodes s.str., dem Garten-Safranschirmling hin.
    Die Fruchtkörper sind eigentlich in jeder Hinsicht typisch.
    Und ja, er ist zumindest giftverdächtig.
    Nicht zu verwechseln mit dem, was früher als Macrolepiota rachodes bezeichnet wurde und jetzt C. olivieri heißt.
    Der "normale" Safranschirmling, den man oft in Wäldern in der Nadelstreu findet. Bei dem fehlt der Kontrast am Hut. Die Hutschuppen und auch die Zwischenräume sind da bald schmutzig wirkend und kontrastarm.
    An liabn Gruaß,
    Werner

    GriasDi Gerhard,
    Ja, "weiße Eierschwammerl" is ja auch vollkommen o.k.
    Du hast aber von Cantarellus pallens geschrieben.
    Das hat aber nichts mit Cantarellus pallens zu tun.
    Nix anders woit i damit zum Ausdruck bringa.
    An liabn Gruaß,
    Werner