Ich gehe leidenschaftlich gerne im Wald spazieren, meist verfolge ich Wege, mache Abstecher links und rechts mal in den Wald, und pflücke nur, was ich selbst mit meiner Familie esse. Ist mein Körberl voll, dann war es es das und ich freu mich über das, was sonst noch so wächst.
Nun habe ich öfter eine Bekannte mitgenommen, die eine Angewohnheit entwickelt hat, die mich extrem verärgert.
Wir fahren an meine Lieblingsorte, Gegenden, und neulich waren wir in einem Wald, in dem es einfach ein Überangebot an Steinpilzen gab. Nun fährt sie dort zum 3. Mal innerhalb einer Woche hin, klaubt alles was sie findet und verkauft es dann an Wirtshäuser für ein paar Essensgutscheine. Ich habe versucht, ihr das auszureden, weil sie damit die Bestände schädigt. Selbstverständlich liegen die Funde im Mehrfachen der 2kg Grenze. Außerdem seh ich auch nicht ein, dass sie gerade an "meinen" Plätzen ihre Raubzüge unternimmt. Sie ist in Pension, aber bei Weitem keine Mindestpensionistin. Ich verstehe schon, dass jeder Körberlgeld in diesen Zeiten gut gebrauchen kann. Aber es ärgert mich dermassen, dass ich sie künftig gar nicht mehr in den Wald mitnehmen möchte.
Reagiere ich ungerecht? Wie seht ihr das?
lg,
Wendy