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letzter Beitrag von Sepp ()

Ein Baumpilz??

  • Hi,


    Ich war letztens im Maurer-Wald spazieren und hab diesen Fund gemacht. Noch nie hab ich soetwas gesehen, ich bin mir überhaupt unsicher, ob das ein Pilz ist. Falls nicht tut mir das leid. Könnte mir dann jemand sagen, wo ich vielleicht eine Auskunft erhalten kann?

  • Hallo,


    ich bin ebenso skeptisch wie spoingus. Könnte mir gut vorstellen, dass das eine Methode ist um ein Spechtloch zu verschließen. Ist aber nur eine Vermutung. Habe kürzlich in meinem Hauswald verschlossene Spechtlöcher entdeckt, allerdings hatte die Masse eine andere Farbe.:)


    Lg, Csaba

  • Felix puh, da kann ich dir auch nicht weiterhelfen :D ich bin sehr unbelesen in all den Arten. Abgestorben ist dieser Baum aber definitiv nicht. Alles was ich dir sagen kann, er steht keine 60s vom Pappelteich entfernt


    Interessante Idee mit dem Specht. Ich bin zwar keine Spechtexpertin, aber das Loch wäre ziemlich weit unten und der Baum steht nah an einem gut genutzten Weg.

  • Hallo,

    ich schätze, das ist ein Plasmodium eines Myxomycet (Schleimpilz). Du solltest in ein paar Tagen wieder hinschauen, dann sollte der Fruchtkörper ausgereift sein. In diesem Zustand kann ich nichts dazu sagen!

    LG Leo

    Ich gebe keine Verzehrsfreigaben! Meine Fotos dürfen von Benutzern oder Besuchern nur auf Anfrage benützt werden!

    Liebe Grüße Leo

    Einmal editiert, zuletzt von Leo Scheiber ()

  • Hallo,

    ich schätze, das ist ein Plasmodium eines Myxomycet (Schleimpilz). Du solltest in ein paar Tagen wieder hinschauen, dann sollte der Fruchtkörper ausgereift sein. In diesem Zustand kann ich nichts dazu sagen!

    LG Leo

    Ich tippe aus Amaurochaete atra.

    VG Leo

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    Liebe Grüße Leo

    • Offizieller Beitrag

    hallo mitnand...


    spoingus

    danke für den spannenden beitrag...

    wenn es dir möglich ist weitere fotos zu dokumentieren wäre das fein :top:

    ... die tages und nacht temperaturen würden mich auch interessieren


    liebe grüße__ armin

  • Mir sieht das nach einem von Menschen angebrachten Material aus.


    Wenn es nahe einer Straße ist, könnte es eine Art PU-Schaum mit Duftstoffen sein.

    Das gibt's oder gab's mal um Tiere von Straßenbereichen fernzuhalten.


    Weil so ein Schaum mit der Zeit verwittert, setzt er über längere Zeit den Duftstoff frei.


    LG, Harald

  • Hallo nochmal,


    vielen Dank für die ganzen Vorschläge und Ideen. Ich hatte echt nicht erwartet, dass es so schwer zu bestimmen, was wir da vor uns haben.

    Ich war am 19. wieder dort (sorry, gab viel zu tun) und anscheinend ist, was auch immer es ist, abgefallen/abgeschlagen worden.

    Die Teile lagen eigentlich alle direkt am Boden neben dem Stamm.


    Ich hab mir natürlich auch nicht nehmen lassen, mit einem kleinen Stock auf die Teile am Boden einzustochern. Während das Äußere relativ fest war, hat sich das innere wesentlich weicher angefühlt. Sehr ähnlich wie bei einem noch nicht ganz ausgekühlten Pudding P:


    Übrigens habe ich auch ein Bild gemacht von dem Weg, der zu diesem Baum führt. 20s weitergehen und man steht vor ihm.


    So jetzt viel spaß beim rumgrübeln und euch allen ein frohes Fest und wunderschöne Feiertage :)

    <3

  • Evtl stockt der dann bei kalten Temperaturen derart, dass dann solche

    Lieber Werner,

    eigentlich sollte die Temperatur den Wachstum von Myxomyceten nicht beeinflussen. Was sein kann, ist, das er sich in Trockenstarre befindet,

    Aber dann würde er sich nicht wie Pudding anfühlen!

    Liebe Grüße Leo

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    Liebe Grüße Leo

    • Offizieller Beitrag

    Hallo miteinander,


    für eine Hainbuche hielt ich den Baum schon auf den ersten Fotos, konnte aber mit dem roten Gebilde nichts anfangen und hatte mich deshalb zurückgehalten.

    Nachdem nun aber Werner Licht in die Sache gebracht hat, habe ich dazu noch etwas gefunden, siehe folgender Link:


    https://www.principia-magazin.…me/362-der-flamingo-baum/


    Ich meine, das scheint gut zu diesem Thema zu passen. Bitte nach Aufruf des Links nach unten scrollen, der Beitrag enthält zahlreiche Bilder und Angaben.


    LG Sepp

  • Also wenn ich das richtig verstanden habe, dann ist das hier Baumsaft, auf dem einige Pilze und Bakterien wachsen?


    Ich sollte also ca. an der Stelle an der unser oranger Freund war eine Wunde sehen?


    Ganz zufrieden bin ich noch nicht, mir sind noch ein paar Sachen unklar.

    Warum wächst er so konzentriert auf einer Stelle, wenn es doch eigentlich Saft sein sollte und der fließt nunmal? Als schleimig würde ich das absolut nicht bezeichnen, es war definitiv fest. Die meisten Bilder sehen meinen nicht ganz so ähnlich. Er kommt mir wesentlich dicker vor und sein "Gebirge" ist doch auch anders? Oder ist das wegen des Wetters bedingt?

    • Offizieller Beitrag

    Ich sollte also ca. an der Stelle an der unser oranger Freund war eine Wunde sehen?


    Ganz zufrieden bin ich noch nicht......

    Hallo Spoingus,


    meines Erachtens hast du es in erster Linie selbst in der Hand, der Sache noch deutlicher auf die Spur zu kommen.


    Dazu solltest du vielleicht den Baum nochmals aufsuchen und mit einer Spachtel oder einem größeren Messer den ganzen roten Belag vorsichtig abmachen und dann schauen, ob du darunter eine Wunde an der Rinde bzw. am Stamm erkennen kannst.


    Weiters solltest du auch einmal ein Stück davon (eventuell mit Handschuhen) in die Hand nehmen, um noch besser aus nächster Nähe beurteilen bzw. einschätzen zu können, ob es natürlichen oder künstlichen Ursprungs ist, und um zwischen den Fingern auch dessen Konsistenz besser beurteilen zu können.

    Warum wächst er so konzentriert auf einer Stelle, wenn es doch eigentlich Saft sein sollte und der fließt nunmal? Als schleimig würde ich das absolut nicht bezeichnen, es war definitiv fest. Die meisten Bilder sehen meinen nicht ganz so ähnlich. Er kommt mir wesentlich dicker vor und sein "Gebirge" ist doch auch anders? Oder ist das wegen des Wetters bedingt?

    Wie Werner schon geschrieben hat, könnte es sein, dass diese Substanz oder der Saft nach dem Austritt aus dem Stamm bzw. der Rinde durch die winterlichen Temperaturen ins Stocken geraten ist und sich im Bereich der Austrittsstelle zu einer solchen "Kruste" aufgebaut und verfestigt hat. Auf den Fotos in deinem Startbeitrag sieht man meiner Meinung nach auch Spuren, dass ursprünglich ein Teil der Substanz den Stamm entlang Richtung Boden geronnen zu sein scheint, also vermutlich auch einmal ein flüssigerer Zustand vorhanden war.


    LG Sepp

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