Ausstellungseröffnung "Pilze. Netzwerker der Natur"

Ausstellungseröffnung "Pilze. Netzwerker der Natur"

Eröffnung: Dienstag, 28.05.2013, 19 Uhr, Eintritt frei!
Laufzeit: 29.05.2013-26.10.2014

Kuratorin/Kuratoren: Alfred Aron, Gernot Friebes, Eva Kreissl und Kurt Zernig

Pilze. Netzwerker der Natur

Pilze sind Organismen der Gegensätze: Sie können mikroskopisch klein oder mehrere Meter groß sein. Einige von ihnen werden als kulinarische Köstlichkeiten hoch geschätzt und die Suche nach „Schwammerln“ kann zur wahren Leidenschaft werden. Vergiftungen, die aus Verwechslungen von Speise- mit Giftpilzen resultieren, sorgen regelmäßig für Betroffenheit. Zugleich spielen Pilze eine wichtige Rolle in der Heilkunst – man denke nur an das Penicillin. Als Veredler mancher Speisen wie Schimmelkäse, Salami oder Brot laden sie zum Genießen ein – doch sollten wir uns vor den Pilzkulturen verschimmelter Lebensmittel hüten.

Doch was sind Pilze eigentlich? Wie vermehren sie sich? Was ist ihre Aufgabe in der Natur? Die erste Sonderausstellung des neuen Naturkundemuseums nimmt Pilze unter die Lupe und erzählt Spannendes, auch vielfach Unbekanntes aus ihrer Welt. Denn Pilze führen in der Regel ein unscheinbares und verborgenes Dasein. Mit ihrem Geflecht durchziehen sie den Boden, bauen organisches Material ab und machen dessen Bestandteile für neues Leben verfügbar.

Foto: Tintenfischpilz, Modell von L. u. K. Wechsler

Die einzigartigen Modelle von Lilo und Klaus Wechsler aus Bremen zeigen die Pilze in ihren natürlichen Lebensräumen und geben einen Eindruck des Farb- und Formenreichtums dieser vielfältigen Lebewesen. Vor über 30 Jahren begannen die beiden Pilzfreunde mit verschiedenen Materialien zu experimentieren, um Pilze zu konservieren. In der akribisch genauen Anfertigung von Abgüssen haben sie eine Möglichkeit gefunden, Pilze täuschend lebensecht nachzubilden, um ein breites Publikum im musealen Kontext fern von Wald und Flur mit ihrer Faszination zu fesseln.

Wir freuen uns auf Ihr Kommen!

http://www.museum-joanneum.at/…ze-netzwerker-der-natur-1
http://www.museum-joanneum.at/…e-und-oekologie-der-pilze

Liebe Grüße, Jürgen

Ich bin gerade von der Eröffnung "unserer" Pilzausstellung nach Hause gekommen, und ich bin: Restlos begeistert!

Heute habe ich auf Handybilder verzichtet, aber diese 1 1/2 Jahre laufende Ausstellung, werde ich noch öfters besuchen.

Nur kurz als Zusammenfassung:
Man sieht 1300 Pilzmodelle, ca 150-200 verschiedene Pilzarten, und bei Arten wie beim Stachelbart glaubt man seinen eigenen Augen nicht, wie sich so etwas bewerkstelligen lässt.

Alle Pilzmodelle sind in Vitrinen, und dort von echten Pilzen nicht zu unterscheiden.

Ich bin mir sicher, dass ich noch einige Bilder nachliefern werde können, man beachte, auch der Tintenfischpilz der ersten Aussendung ist ein Modell ...

Es ist in dieser Art die größte Pilzausstellung Europas, dies in Graz, von einem deutschen Präparator (-ehepaar, - Klaus Wechsler) und für 1,5 Jahre. Ich bin sehr stolz.

Anbei ein Pilz unserer Regionalzeitung (http://www.kleinezeitung.at/st…01E690D67757AAB835BB0D.p3) und weitere Links: http://science.apa.at/site/pol…0528_SCI39351351612952026 , http://science.apa.at/site/nat…0522_SCI39351351612854144

Liebe Grüße, Jürgen

Unsere "Kleine Zeitung" berichtet heute auch von der Ausstellungeröffnung:

Zitat

Präparierte Pilze sprießen im Museum

Naturkundemuseum-Sonderausstellung zeigt bekannte und rare Pilze.

GRAZ. Es ist ein ungewöhnliches Hobby, dem der zoologische Präparator Klaus Wechsler nachgeht. Vor mehr als 30 Jahren begann der Bremer gemeinsam mit seiner Frau Lilo mit verschiedenen Materialien zu experimentieren, um Pilze zu konservieren. „Ein Pilz besteht zu 99 Prozent aus Wasser. Das Problem dabei ist vor allem die Farbe.“ In akribischer Kleinarbeit beschichtet er die gesammelten Pilze mit Epoxidharz. Pro Pilz können das bis zu 30 Schichten sein, was bedeutet, dass das Ehepaar Wechsler für einen Pilz im Durchschnitt zehn Stunden benötigt. Bei anspruchsvolleren Objekten kann sich die Präparation gar auf bis zu 100 Stunden ausdehnen. Die von ihm selbst entwickelte Methode hat er sich mittlerweile patentieren lassen.

Ab sofort sind die Pilzmodelle im Rahmen der ersten Sonderausstellung des Naturkundemuseums „Pilze. Netzwerke der Natur“ nun erstmals in Österreich zu sehen. In den angrenzenden Räumen wird die semipermanente Ausstellung „Erneuerbare Energien und Recycling“ gezeigt.

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Liebe Grüße, Jürgen

Auf der Seite http://www.museum-joanneum.at/…ilze-netzwerker-der-natur findet man jetzt auch Bilder von der Ausstellung. Da kann man sich schon ein Bild machen ...

Liebe Grüße, Jürgen