Hallo, Besucher der Thread wurde 4349 aufgerufen und enthält 16 Antworten
letzter Beitrag von Habicht (†) ()
Unbekannter Porling (Donau Auen)
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Hallo Rudi
Was spricht dagegen?
Laubholzstumpf wird es in der Au schon gewesen sein.
Schöner Fund🤩
Lg Felix
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Servus Rudi,
mit deiner Vermutung liegst du goldrichtig. Gratuliere dir, Lackporlinge gelten zu Recht als selten.
Für diese Jahreszeit kommt dein Fund erstaunlich vital daher, habt ihr keinen Winter?
LG
Peter
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Hallo Martina, servus Peter,
vielen Dank für die Bestätigung. Also ist es doch ein Glänzender Lackporling. Den wollten wir schon immer mal finden,freu, freu.
Der Winter soll morgen anrücken,wenn's wahr ist. Bis jetzt hatten wir noch keinen.
LG Rudi
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Servus beinand',
den sollte man sich doch mal genauwr anschaun. Wie groß war der Fk denn?
Mein erster Eindruck wär ein Heterobasidion, also ein Wurzelschwamm gewesen. Laubholz wär da zwar sehr unüblich, hab ich aber auch schon an Birke gehabt.
Ganoderma lucidum komplett stiellos?
Und für G. resinaceum gefällt mir die Form und der dünne Rand ned.
An liabn Gruaß,
Werner
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Servus Werner,
ich hatte auch so meine Zweifel. Die Fruchtkörper waren ca. 5 bis knapp 20 cm groß. Substrat ist mit Sicherheit Laubholz. Aller Wahrscheinlichkeit nach aber auch keine Birke. Komm dort sicher nochmal vorbei.
LG Rudi
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Hallo Werner
Sehr interessant, bin gespannt was da beim Nächsten Besuch vom Rudi am Fundort rauskommt 🧐
Lg Felix
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Servus beinand',
Ganoderma lucidum oder G. resinaceum bilden einjährige Fk, die längst hinüber sein müssten.
Für Heterobasidion annosum s. str. werden im Ryvarden / Melo ein ganze Liste mit Laubhölzern angegeben, die als Substrat schon nachgewiesen wurden. Fk-größen mit bis zu 15cm sollen auch normal sein. Oft findet man die Fk ja resupinat oder fast resupinat fast ohne Hutbildung. Hier in dem Fall an der Oberseite des Stammes hat er mal schöne Hüte ausgebildet. Die Skeletthyphen sind nach Ryvarden / Melo stark dextrinoid, sodass man auf dem Hymenium mit Melzers eine satte Verfärbung sehen sollte. Das wär leicht zu testen.
Diese braunen Strukturen am Hymeniumrand und such im Hymenium haben mich auch sofort an Heterobasidion erinnert.
Ich häng mal einen Screenshot an, wenns funktioniert.
An liabn Gruaß,
Werner
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Hallo Werner
Nachdem es bei uns ( bin ja nicht all zu weit von Rudi entfernt) noch nicht so arg kalt war, hab auch ich noch einen, scheinbar noch nicht ganz hinüber , Dunklen Lackporling (Ganoderma carnosum) gefunden. Sehr durchfeuchtet waren diese aber schon.
Fund vom 5.02.2021
Nadelholzstumpf
Geruch unbedeutend
Mit Stielansatz
Der letztere auch violetter und augenscheinlich jünger.
Mit der jetztigen Kältefront werden bei uns wohl auch tiefe Temperatur kommen.
Lg Felix
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Hallo Werner
Sind die Heterobasidion dann mehrjährige?
Lg Felix
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Hallo
Im Winter finde ich bei uns immer Wurzelschwämme, an Laubholz und an Nadelholz. Die sehen identisch aus mit dem Fund von Rudi. Aber mit den verschiedenen Arten von Wurzelschwämmen kenne ich mich nicht aus.
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Servas Werner,
was mich bei der Bestimmung auf Glänzender Lackporling (Ganoderma lucidum) irritiert hat ist die Jahreszeit des Fundes. Dieser Porling entwickelt seine FK bereits im Juni/Juli, im Spätherbst haben sie ihre beste Zeit hinter sich. Aber bekanntlich halten sie Pilze nicht immer an einen Kalender.
Der weise Hutrand und kein ausgeprägter Stiel passt zu G. lucidum, https://www.123pilzsuche.de/da…laenzenderLackporling.htm
Am einfachsten wäre natürlich ein Test mit Melzers Reagenz. Wer mikroskopiert schafft sich besser gleich Lugol an (Melzers zerstört die Pilzzellen).
Ryvarden & Melo beschreiben die Hutoberfläche von Heterobasidion so,
Basidiocarpes perennial, resupinate to pileate, widely effused and tough. Pilear surface at first light brown and finely tomentose, soon darker and smooth with a distinkt thinblack cuticle.
Und unterscheiden zwischen
Heterobasidion annosum, H. irregulare, H. parviporum und H. abietinum. Da geht nix mehr weiter, ohne Mikroskop.
Dörfelt/ Ruske so,
... an der Insertionsfläche bis 5 cm hoch; Oberseite höckerig, wulstig, vom Rand zur Insertionsfläche zunehmend dunkler; jung dominieren rotbraune Farben, alt schwarze Farbtöne; ungezont bis deutlich gezont, jung am Rand tomentös (= feinfilzig); in diesem Bereich oft fein gezont, alt mit fester Kruste, Rand scharfkantig.
Deine Bestimmung kann durchaus richtig sein, Pilze halten sie nicht immer an Beschreibungen. Mir fehlen dazu aber die Inserationsfläche (Anwachsstelle) plus glänzende Oberfläche.
@ Servus Felix,
bin net da Werner aber Wurzelschwämme sind mehrjährig.
@ Liebe alle,
wer Porlinge näher bestimmen möchte sollte zwei kleine Fläschchen dabei haben, Lugol und KOH 10 - 20%. Kosten ca. € 3,00 pro Stück und erleichtern die Bestimmung ungemein.
LG
Peter
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Hallo Habich
Das sind dann Wurzelschwämme/ Heterobasidien?
Lg Felix
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Servus Felix,
ja, was meinen Fund anbelangt. Rudi's Fund sehr wahrscheinlich auch,
LG
Peter
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Hallo
Sehr fesch die Fotos.
Diese freudige Färbung ist auch in den Wintermonaten?
Lg Felix
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Hi,
aufgenommen habe ich die am 27.2.2016,
lgpeter
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