Hallo, Besucher der Thread wurde 3842 aufgerufen und enthält 11 Antworten

letzter Beitrag von Peppi50+ ()

Winterpilzchen

  • Hallo zusammen,


    die nennenswerten Funde der Winterzeit werde ich hier zeigen, viel wird es vermutlich nicht werden, aber ich fang mal an:


    So als Vorbereitung für die Morchelsaison: Bestandsaufnahme in den Donauauen, wie schaut der Wald in der Lobau aus, wieviele Eschen stehen noch?


    Die Schwäne drehen brav ihre Runden, die Panozzalacke war am 2.1. noch weitgehend eisfrei.


    Die Schwammerl in Ufernähe haben sie zum Glück nicht gefressen:

    Moosige Wiese mit Büschen in der Nähe. Viele keine Fruchtkörper.


    Meine ersten Stielboviste.

    Höhe der Fruchtkörper bis 5 cm, Sporenkugel kleiner 1cm.

    Meine Vermutung ist der Zitzenstielbovist (Tulostoma brumale).


    Ist dieser Fund auf Grund der Aufnahmen von sehr ähnlichen Arten wie z.B. Schuppiger Stielbovist der Gewimperter Stielbovist zu unterscheiden?

    Für Infos besten Dank im Voraus.


    LG.

    Josef

  • Ist dieser Fund auf Grund der Aufnahmen von sehr ähnlichen Arten wie z.B. Schuppiger Stielbovist der Gewimperter Stielbovist zu unterscheiden?

    Hallo

    Das sollte sehr schwer bis unmöglich sein. Wenn die optimal gewachsen sind, gibt es wohl ein paar winzige Unterschiede.

  • Hallo Uwe,


    besten Dank für Deine Einschätzung.


    Hab inzwischen über den Pilzfinder folgende Antwort von Frau Irmgard Greilhuber/ÖMG erhalten:

    ° Der wächst immer wieder auf dieser Heißlände, die zunehmend verbuscht.

    Ist mit dem Fundort wohl bestens vertraut, das nennt man Heimvorteil.


    LG.

    Josef

  • Der wächst immer wieder auf dieser Heißlände, die zunehmend verbuscht.

    Hallo Josef

    Damit wird die Wahrscheinlichkeit größer, daß es der Pilz ist. Weil die verschiedenen Arten aber teilweise sehr ähnliche Biotope bewohnen können. ist es keine sichere Bestimmung von der Frau Irmgard Greilhuber/ÖMG.

    Bei uns an der Ostsee wachsen laut Kartierung Dünenstielboviste. Aber makroskopisch sind Winter- oder Zitzen-Stielboviste (Tulostoma brumale) nicht immer auszuschließen. Der ähnelt dem Dünenstielbovist sehr stark. Nur, wenn extrem Typisch gewachsen, dann ist es möglich.

  • Hallo Uwe,


    zwei der Pilzchen habe ich mitgenommen und getrocknet. Die kommen ins nächste Packerl welches ich zwecks Bestimmung/Absicherung an Frau Greilhuber schicken werde. Wird zwar etwas dauern, aber inzwischen freue ich mich überhaupt mal einen Stielbovist gefunden zu haben.

    Besten Dank für Deinen Input:top:!


    LG.

    Josef

  • Hallo zusammen,


    einige Winterpilzchen gab es am 29.12. im Helenental (Nähe Baden bei Wien) zu sehen.


    Netzschleimpilz (Hemitrichia serpula):

    Da war ich heuer etwas spät vor Ort, bereits im Zerfallen.


    Goldgelber Zitterling:


    Orangegelber Saftporling (Tyromyces Kmetii):

    Ein Wiedersehen nach 3 Jahren, ca. 200 Meter von der alten Fundstelle entfernt.


    Coronavirus an Zunderschwamm:

    Macht mir schon Sorgen, wird uns bei Speisepilzen hoffentlich erspart bleiben.


    Gsund bleibn!


    LG.

    Josef

    • Offizieller Beitrag

    hallo josef...


    schön das du ihn wieder gefunden hast __ Tyromyces Kmetii

    ich beneide dich auch um ___ Hemitrichia serpula

    bei dem ist die hoffnung aber größer das ich ihn mal finde...


    liebe grüße__ armin

  • Servus Josef,


    beneidenswerte Funde, der Neztschleimpilz und der Orangegelber Saftporling.


    Habt ihr Plusgrade? Wir stehen mit -12 Grad auf und übern Tag bleibt es bei Minusgraden.


    LG

    Peter

    Es reicht ein Hut aus Fomfom als Statussymbol. Wenn der Blitz einschlägt brennt nur der Kopf.

  • Hallo Armin,

    Hallo Peter,


    danke für die netten Rückmeldungen.

    Tyromyces Kmetii nochmals zu finden hat mich wirklich sehr gefreut.


    @Peter:

    Die Funde waren am Jahresende. In der Nacht leichte Minusgrade um am Tag viel Gatsch.

    Jetzt ist es kälter geworden, aber 2-stellige Minusgrade hatten wir noch nicht.


    LG.

    Josef

  • Hallo zusammen,


    normalerweise ist mein gestriger Fund hoch oben in den Bäumen daheim, vermutlich der Grund das er nur selten zu sehen ist.


    Diesmal lag er mir zu Füßen:

    Die Eiche war auf ca. 8 m Höhe gegabelt. Jetzt liegt das etwa 20 cm dicke Stück am Boden, vermutlich Sturmschaden.


    Spechtloch-Schillerporling, Inonotus nidus-pici:

    Die oben liegenden Stücke hab ich mit dem Pilzmesser herausgebrochen.

    Detail der Schnitt-/Bruchfläche.


    LG.

    Josef

    • Offizieller Beitrag

    hallo josef....


    da ist dir wieder mal ein seltener fund gelungen :top: gratulliere

    erst 33 eintragungen in der pilzdatenbank...

    wäre schön wenn du deine funde auch eintragen läßt___


    liebe grüße__ armin

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und genieße unser Forum werbefrei!