Hallo, Besucher der Thread wurde 14204 aufgerufen und enthält 58 Antworten

letzter Beitrag von Felix ()

  • Hallo


    Nachdem der Herbst zuende ist, beginnt jetzt die Zeit die Holzpilze- Saprobionten genauer unter die Lupe zu nehmen.

    Eine Vielfalt die beeindruckend ist und entdeckt werden will.

    Bitte um Unterstützung beim Benennen, seh das meiste zum Ersten Mal🤗


    Also, fangen wir an:

    1. Anis-Tramete (Trametes suaveolens)

    Auf einer Weide (Salweide...)

    Der Geruch war der Hammer, beim trocknen verschwunden

    2. Judasohr (Auricularia auricula-judae)

    Auf Einen Buchenast

    3. Eichenwirrling (Daedalea quercina)

    Schaut mir nach einen Eichestamm aus, kein auffälliger Geruch.

    Bei der Lilafärbung tippe ich im Spätherbst auf Cyanobakterien

    4. Orangeseitling (Phyllotopsis nidulans)

    Auf welche Holz kann ich leider nicht identifizieren, Geruch unangenehm

    s)

    5. Eichenfeuerschwamm (Fomitiporia robusta)

    Gefunden auf Eichen, etliche Fruchtkörper bis in luftige Höhen am Baum.

    6. Eichen Schichtpilz (Stereum gausapatum)

    (Rand bewimpert) auf einen Eichenast sehr dünne Fuchtkörper, sehr krause, kein auffälliger Geruch.

    7. Ockertramete (Trametes ochracea)

    Auf eine Buchenrundling

    Die Farbgebung in braun und ocker

    8. Falsches Eierschwammerl ( Hygrophoropsis aurantiaca)

    Den Stamm kann ich nicht mehr benennen, kein auffälliger Geruch.

    ganz versteckt in einen hohlen Stamm

    9. Zinnoberroter Pustelpilz ( Nectria cinnabarina)

    Buchenästchen, sehr winzig aber leuchtend.

    10. Winterhelmling (Mycena tintinnablum) und Schnecke.

    Stamm für mich nicht erkenntlich, Geruch unbedeutend.

    11. Weißlicher Drüsling (Exidia thuretiana)

    Den Stamm kann ich nicht mehr identifizieren

    Könnte aber auch der Kerndrüsling (Myxarium nucleatum)

    Hab im Wald nicht darauf geachtet ob ein dunkler Kern zu sehen ist und am Foto ist es nicht ersichtlich .


    12. Stoppeliger Drüsling (Exidia glandulosa)

    Am selben, unerkennbaren Stamm wie der Weiße Drüsling.

    13. Zerfließende Gallertträne (Dacrymyces stillatus)

    Da nicht n ich nicht sicher welches Holz es ist, glaube Buche.

    Und etwas das ich gar nicht zuordnen kann, aber einen bestimmungsversuch mach ich schon 😉

    14. Gezähnter Reibeisenpilz (Cerocorticium molare)

    Vielleicht aber Reibeisen Rindenpilz (Xylodon radula)

    Auch dieses Holz weiß ich leider nicht.


    Bitte um Begutachtung

    Schön ist es im Wald

    Ein paar Sonnenstrahlen schick ich auch noch mit

    Lg Felix

    Pilze gibt es groß und klein. Du sollst stets ein Glückspilz sein.

    Einmal editiert, zuletzt von Felix ()

    • Offizieller Beitrag

    hallo martina...


    noch ist es mit deinen wenigen angaben __ substrat___ schon schwierig

    hier konkrete aussagen zu machen...

    die ersten fotos sind leider nicht zu sehen...

    vielleicht kannst du deinen beitrag noch bearbeiten...


    liebe grüße___ armin

    • Offizieller Beitrag

    hallo martina...


    danke für `s nach bearbeiten :)

    zu 9__11__12 kann ich nichts dazu beitragen...

    zählt leider noch nicht zu meinen funden...


    14 ist anhand des fotos schwierig... event ( Exidia plana )

    die anderen würde ich auch so nennen...

    Gibt es eine Möglichkeit für mich nicht erkennbare Bäume/Äste/ Stümpfe zu identifizieren?

    https://www.pilzforum.eu/board…n-totholz/?highlight=holz


    der beste beitrag den ich bislang gelesen habe :top:


    liebe grüße___ armin

  • Hallo Armin


    Super Beitrag zum Thema Totholz erkennen, gibts sowas über Nadelholz auch?


    Zum Thema Holzpilze, ein immer wieder erstaunlicher Holzzersetzer ist der

    Spaltblättling (Schizophyllum commune)

    Besen werden gerne aus Buchenholz gemacht und das mag der ja auch.


    Lg Felix

    Pilze gibt es groß und klein. Du sollst stets ein Glückspilz sein.

    Einmal editiert, zuletzt von Felix ()

  • Hallo


    Einen ganzen Holzhaufen, riesengroß und Laubholz, liegt auch schon ein paar Jahre, hab ich etwas begutachtet.

    Etwas gefunden das ich sonst noch nicht gesehen habe, die Farbe war ein Traum.

    Leider kommt das am Foto nicht so gut rüber.

    Violetter Knorpelschichtpilz (Chondrosterum purpureum)

    Beachtlich Größe der Pilze, oft Handflächen große Belege.

    Geruch war nicht aussagekräftig

    Gekostet hab ich nicht😬


    Lg Felix

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  • Hallo


    Dann hab ich noch eine Schlange im Wald gefunden, da brauchte ich aber doch Hilfe zum bestimmen. Danke IRMI

    Giraffenholz ( Xylaria longipes)

    Ihr werdet es sicher gleich erkannt haben.

    Beim recherchieren dann gesehen das es dass eine und andere mal schon im Forum aufgetaucht ist.


    Ein paar Stücke aufgeschnitten, na das ist ja eine Wucht🤩


    Hüpf im Wald vor lauter Freude, was da alles rumliegt.


    Lg Felix

  • Gallertfleischiger Fältling (Merulius tremellosus)

    Ein Kollege hat mir geschrieben...

    Am 31.12.20 wurde in Dobl, Kapellenstr. beim GLT 85 (geschützter Landschaftsteil/Naturdenkmal, gehört zum Einsatzgebiet der Bergwacht Lieboch) die beiden Linden umgeschnitten. Die hintere Linde war über 200 Jahre alt. Die Linden waren beim Absterben und hatten in den letzten Jahren wenig und nur mehr kleines Laub. Teilweise war auch eine Triebspitzen -Dürre vorhanden.

    Auf Empfehlung des Naturschutzbeauftragten Mairhuber wurden sie von der Behörde aus dem Naturschutz genommen. Der Besitzer hatte Angst, dass er haftbar ist, falls Äste auf die Straße fallen.

    Wären sie abseits vom Publikumsverkehr gewesen,- hätten sie vermutlich noch einige Zeit stehen bleiben können.

    Schuld waren auch zwei Pilze, die fleißig gearbeitet haben. Der Gernot hat gestern bestätigt welche diese waren.


    Lieber Franz, Samtfußrübling kann ich bestätigen, der andere könnte ein Gallertfleischiger Fältling (Merulius tremellosus) sein, der möglicherweise etwas untypisch gewachsen ist. Schöne Grüße Gernot


    die Bilder sind Beweis genug !


    Liebe Grüße, Franz

  • Was so kleine Pilze alles schaffen.... spektakulär.

    Hallo Felix

    Die beiden Pilze waren an dem Sterben des Baumes nicht die Ursache. Die leben eher von krankem und totem Holz. Die Ursache des Baumsterbens ist eine völlig andere, die man aber nur am Original untersuchen kann.

  • Hallo


    So, wenn man mit den Kinder im Wald ist und alle am Tipi bauen sind,

    aber selber jedes Stöckchen begutacht und kommentiert 🤣

    Dann findet man solch schöne Sachen

    Ockerrötlicher Resupinatstacheling ( Steccherinum ochraceum)

    Auf Kirsche, sehr klein, Geruch nicht auffällig.


    (Lebende Holzkohle ( Daldinia concentrica))

    Wird wohl ohne Mikroskop nix.

    Holzkohlepilze (Daldinia agg)

    Auf Buche🤔, Daumen groß, kein Geruch

    Hab versucht mit zusätzlicher Lichtquelle die Zonierung besser darzustellen


    Lg Felix

    Pilze gibt es groß und klein. Du sollst stets ein Glückspilz sein.

    Einmal editiert, zuletzt von Felix ()

  • Hallo


    Beim Gassigehen im Regen doch nicht das Stöckchen umdrehen bleiben lassen.


    Von oben nur etwas seitlich, weiß/beige gesehen, auf der Unterseite von Stock dann flächig bewachsen, diese in einen Fleischfarbenen Ton, Unterseiten Struktur —cool🤗

    Geruch-unbedeutend, Geschmack-nicht gekostet, dünner Fruchtkörper.

    Dachte ja zuerst an den Gallertfleischiger Fältling ( Phlebia tremollosa)

    Ist aber doch der Häutiger Lederfältling ( Byssomerulius corium) Danke an irmi

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    Lg Felix

    Pilze gibt es groß und klein. Du sollst stets ein Glückspilz sein.

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