Als schnelle Methode zur Konservierung festerer Pilze (alle möglichen Leistlinge, Semmelstoppelpilze, Krause Glucken, etc...) dünste ich diese gerne in Butter. (Manchmal auch in Öl.)
Je nachdem wie feucht es beim Sammeln war, dünste ich mehr oder weniger lang. Das in der Pfanne enstehende Wasser verdampfe ich dabei zu 100%.
(Wenn das Wasser verdampft ist, klingt die Pfanne anders und es fängt schön langsam zu Spritzen an...)
Wenn man so viel Fett nimmt, dass sie im Glas vollständig von Fett bedeckt sind (Schraubglas steril abgefüllt bei 100°, dann Luftabschluss), hält das auch im Kühlschrank recht lange.
(Wenn nicht viel Wasser in den Pilzen ist, kann dies 1:1 Butter zu Pilzmasse bedeuten.)
Lieber nehme ich inzwischen aber weniger Fett und friere das Zeug dann ein.
Verwenden kann man das für alles mögliche. Zu Saucen weiterverarbeiten, direkt auf Nudeln drauf, etc...
Nun aber zu den Kartoffeln:
Ich habe im letzten Monat zwei mal mit den in Butter konservierten Pilzen Bratkartoffel gemacht.
Dazu mehlige Kartoffel vorgekocht, ohne weiteres Fett in die Pfanne und die in Butter eingelegten Pilze dazu.
Ein Mal nur wenig angebraten, das zweite Mal etwas mehr angebraten, damit auch Röstaromen ein wenig Platz bekommen.
Langer Rede kurzer Sinn:
Ich bin von der Methode begeistert und werde das öfters wiederholen. Ein paar Portionen liegen noch im Gefrierfach...
Mahlzeit!
LG, Harald