Hallo, Besucher der Thread wurde 4069 aufgerufen und enthält 11 Antworten

letzter Beitrag von Einrad ()

Zu spät gekommen bei den Schopfis...

  • Lieber Roland,

    sehr schade! Ich habe heuter auch keinen einzigen (brauchbaren) Schopftintling gefunden.
    Ich finde das sehr schade, weil ich ihn in der Pfanne einfach liebe!

    Lg,

    Chris

    Meine Postings sind nicht als Bestimmungen oder Verzehrsfreigaben zu verstehen - diese gibt es nur bei Pilzsachverständigen vor Ort.

  • Hallo Roland, da hat wohl jemand einen Zaun zwischen Dich und die Pilze gebaut:)

    Hier ein paar von mir. Hatte so um die vierzig Stück und viele, viele alte. Ich liebe die auch. In der Pfanne mit ganz klein geschnittenen Zwiebel, etwas Knoblauch und Butter gebraten>pfui< LG Christian

  • Hallo, heute wollte mir, mein Vater Pilze zeigen die am und um den Sportplatz in Brunn am Gebirge wachsen. Er meinte es wären Stimkmorcheln :D.... Tatsächlich waren es jede Menge Schopftintlinge, die meisten noch bestens in Schuss. Ein wahrer Volltreffer :cool:



    Auf einem gerodeten Weinfelder in der Nähe, 100erte Anischampignons.


    LG


    Dominik

  • Wow! Gleich so viele auf einmal. Ich habe das Gefühl, dass ich einfach am falschen Platz suche.
    Wenn ich mich richtig erinnere, brauchen die Schopfis sehr nährstoffreiche Böden.
    In meinem Wald scheint das nicht der Fall zu sein.
    Lasst sie euch schmecken!

    Lg, Chris

    Meine Postings sind nicht als Bestimmungen oder Verzehrsfreigaben zu verstehen - diese gibt es nur bei Pilzsachverständigen vor Ort.

  • Hallo Dominik,


    ich war am Wochenende bei der Pilzwanderung in Rekawinkel dabei. Dort wurden auch Schopftintlinge gefunden und Frau Greilhuber hat bei der Fundbesprechung davon abgeraten Schopftintline von Fußball- oder Goldplätzen zu essen, weil der Rasen dort häufig mit Herbiziden gespritzt wird. Sie hatte schon einen Fall wo sich einer aufgrund von Schopftintlingen vom Golfplatz eine Herbizidvergiftung zugezogen hat.


    Ich hoffe natürlich, dass das bei dir nicht passiert und du gesund bleibst :)


    Liebe Grüße

    Dominik

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Dominik,


    das ist tatsächlich ein guter Hinweis, der beachtet werden sollte. Sehr oft wachsen sie aber auch am Straßenrand, wo ich Schopftintlinge dann auch eher meide, wenn der Verkehr dort zu dicht ist.


    An Goldplätzen nehm ich sowieso lieber das Gold :):P


    Liebe Grüße Jürgen

    "Sorgfältig muß man wahrnehmen, daß nicht giftige P. unter die zu genießenden kommen, indem sonst der Genuß für die Gesundheit höchst nachtheilige Folgen haben, ja selbst den Tod bringen kann.", Pierer's Universal-Lexikon, Band 13. Altenburg 1861, S. 137-138

  • Danke für den Hinweis, habe aber die vom FußBallplatz eh nicht nehmen können weil er abgesperrt war. Wobei ich sie genommen hätte wenn es möglich gewesen wäre daher nochmal Danke für den Tipp. Es war nur witzig weil sie genau im Tor gestanden sind. Ich habe dann eine Menge auf einer nicht bewirtschafteten Fläche bei den angrenzenden Weingärten gefunden.


    LG

    • Offizieller Beitrag

    Hallo miteinander,


    obiges gilt natürlich nicht nur für Grünflächen wie Fußball- und Golfplätze, sondern auch für Ackerflächen, Weingärten und für alle essbaren Pilzarten an solchen Standorten. Abgesehen von Pestiziden, Herbiziden u. dergleichen sind Pilze auch in der Lage, verschiedene Schwermetalle wie z.B. Blei, Cadmium, Quecksilber usw. in verstärktem Maße aus dem Boden aufzunehmen und zu speichern. Daher sollte man auch im unmittelbaren Nahbereich von Industrieanlagen und stark frequentierten Verkehrswegen keine Pilze für den Verzehr sammeln, weil Pilze an solchen Standorten in der Regel eine überhöhte Schadstoffbelastung aufweisen.


    Es empfiehlt sich grundsätzlich, den Verzehr von Wildpilzen nicht zu übertreiben, sondern diese möglichst maßvoll zu konsumieren.


    VG Sepp

  • Daher sollte man auch im unmittelbaren Nahbereich von Industrieanlagen und stark frequentierten Verkehrswegen keine Pilze für den Verzehr sammeln, weil Pilze an solchen Standorten in der Regel eine überhöhte Schadstoffbelastung aufweisen.

    Spannend, aber sehr gut nachvollziehbar ist für mich in diesem Zusammenhang die Aussage bei meiner letzten Pilzexkursion:

    In Gegenden, bei denen über der Stadt/Industrie oft eine Hochnebelschicht liegt (Inversion), ist in dieser Höhenlage auf allen umliegenden Hügeln mit erhöhten Schadstoffbelastungen zu rechnen.


    Als Grazer kenne ich die Lage, dass man es riechen kann, wenn man durch die Nebelschicht durchfährt und finde es daher sehr logisch, dass dort die Belastung höher sein muss.


    Leider habe ich keine Daten dazu, aber vielliecht bekommen wir das in den nächsten Jahren mal?

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