Hallo, Besucher der Thread wurde 2131 aufgerufen und enthält 5 Antworten

letzter Beitrag von Waldfreunde ()

Schwammerlmörder unterwegs

  • Harvester Spuren finde ich schlimmer.


    Dass ich irgendwo vorher durchgegangen bin, erkannt man manchmal daran, dass Pilze in Astgabeln reingehängt oder auf Aststümpfe aufgespießt sind...

    So können die kleinen noch Ihren Nachwuchs besser rausbringen... :)

  • Grias euch mitananda, da geb ich euch allen Recht! Bei uns im Nationalpark Bayerischer Wald siehts aus wie nach einem Artillerieangriff! Zuerst verlangten die superschlauen "Grünen" das man alles der Natur überlassen solle, was auch prinzipiell richtig ist. Doch durch die einseitige Fichtenmonokultur hat jetzt der Borkenkäfer durch fehlende Forstwirtschaft und die viel zu langen Trockenperioden die Oberhand gewonnen. Jetzt ist die Sachlage so, daß alle Forste auch in den Randbereichen des Nationalparks vom befallenen Käferholz befreit werden müssen, ob der Waldbesitzer will oder nicht! Wie ich euren Berichten aus Österreich entnehme, ist es durch den übermässigen Einsatz von Harvestern nicht viel besser. Rückepferde wären da um einiges vernünftiger, alleine schon hinsichtlich der durch die Harvester entstehenden Bodenverdichtung, die wiederum dazu führt, das die Speicherkapazität von Wasser, das derzeit eh Mangelware ist, weiter abnimmt. Sich da um vereinzelte "Pilzmörder" aufzuregen ist ja schön und gut, doch hier ist die Politik gefragt, da die meisten Forsten ja im Besitz des Staates, der Kirche oder wie bei uns in Bayern im Besitz von Grossgrundbesitzern (z. B. Der Fürstin Gloria von Thurn und Taxis) sind. Den Kleinbauern und der Flora und Fauna entstehen hierdurch nur weitere unabsehbare Schäden! LG aus Bayern Christian

    • Offizieller Beitrag

    hallo mitnand...


    umgetreten oder ausgerissen__

    das sich im wald nicht jeder benehmen kann ist leider so...

    aber wie schon angesprochen im vergleich zu den

    harvestern ein geringer schaden an der natur...


    bodenverdichtung im flachen wald hat vielleicht auch

    den vorteil das in den vertiefungen wasser stehen bleibt...


    anders sieht es aus wenn sie ihre spuren pfeilgerade den berg hochziehen...

    das sind dann jahrelange entwässerungs rinnen mit viel schlimmeren folgen...


    liebe grüße__ armin

    _____________________________________________________________________


    Bei jedem Schritt mit der Natur bekommt jemand weit mehr als er sucht (John Muir)

  • So sehe ich das auch Armin. Bei sehr starken Regenfällen wird es dann zu Auswaschungen kommen, die sogar ganze Bäume mit sich reißen werden und über kurz oder lang die komplette Humusschicht der Berghänge ins Tal schwemmen und dann anschließend durch die entstehenden Schneisen im Winter den Abgang von Lawinen zusätzlich unterstützten werden. Diese Tatsache sollte man im Hochgebirge nicht auf die leichte Schulter nehmen. LG Christian

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