Ich bin gerade mit diesem faszinierendem Buch fertig geworden. Es handelt sich um einen spannenden Roman und Wirtschaftkrimi. Der Titelheld kommt zum Konsum von halluzinogener Pilze, die seinen Charakter nachhaltig verändern und sein ganzes Leben aus den Fugen werfen.
Mehr kann man unter http://de.wikipedia.org/wiki/Die_dunkle_Seite_des_Mondes und auf vielen Seiten im Internet ( http://de.wikipedia.org/wiki/Die_dunkle_Seite_des_Mondes ) nachlesen.
Ich kann das Buch sehr empfehlen, der Schreibstil, die Geschichte selbst, manche Erzählelemente und vieles mehr sind wirklich super. Auch die Idee, dass ein Mensch alleine im Wald zu überleben versucht, ja sogar mit ihm eins wird, echt lustig und interessant.
Es kommen einige Pilze im Buch vor, nicht nur halluzinogene ...
Spitzkegeliger Kahlkopf (Psilocybe semilanceata) - Zwergenmützchen
Safrangelbes Samthäubchen (Conocybe caesia) - vom Autor erfunden (!?!) und auch Bläuling genannt
Faltentintling (Coprinus atramentarius) 22.08.2021, Korrektur: Coprinopsis atramentaria
Grünling (Tricholoma equestre)
... natürlich auch gewöhnliche Steinpilze, Eierschwammerl, Riesenschirmlinge und weitere Arten.
Im Buch wird auch ein Pilzexperte konsultiert (Theo Huber), der sich zwischen seiner Frau und den Pilzen entscheiden musste - seine Wahl fiel auf die Pilze ... Er schreibt augenblicklich einen Pilzführer und hat einen Beratungsstand am Markt.
Auch ein Pilzatlas wird ständig konsultiert (nicht namentlich), die letzten Pilze sind auf jeden Fall die Lohblüte und noch ein anderer Schleimpilz (ist mir entfallen und die Stelle finde ich nicht mehr ...).
Interessant für mich war auch, dass das Safrangelbe Samthäubchen nur unter Eiben wächst, daher schon sehr selten sein soll. Außerdem findet sich der Standort Rubliholz, der von einer erfundenen Ortschaft abgeleitet ist (?), da ich diesen Ausdruck sonst nicht finde und auch das Internet keinen Treffer liefert.
So viel zu meiner kleinen mykologischen Rezension des guten Buches von Martin Suter, ich werden weitere Bücher dieses Autors lesen.
Liebe Grüße, Jürgen