Hallo, Besucher der Thread wurde 26092 aufgerufen und enthält 65 Antworten

letzter Beitrag von Oma Eva ()

JUNI 2020 mit Vielen Fotos.


  • Hallo David !


    Steinpilze sind da offensichtlich nicht so wählerisch bzw. reagieren anscheinend weniger empfindlich, was unterschiedliche Bodenverhältnisse anbelangt. Sommersteinpilze wachsen ja z.B. (bei mir) auch im reinen Buchenwald oder im von Laubbäumen dominierten Mischwald auf Kalk, wo nahezu reine Laubstreu vorherrscht und sich auch die Oberflächenversäuerung sehr in Grenzen halten dürfte.


    Es gibt aber in meinem Sammelgebiet z.B. auch Nadelwaldbereiche, wo der Boden allein schon wegen der vorherrschenden Fichten zumindest oberflächlich ein wenig saurer sein dürfte und bezüglich der Steinis hauptsächlich Fichtensteinpilze vorkommen, Flockenstielige Hexenröhringe aber trotzdem nicht. Denen ist es wahrscheinlich immer noch zu kalkig bzw. zu wenig sauer. Statt dessen gibt's in solchen Kalkgebieten dann meist nur "Netzhexen", so wie bei mir.


    Beim Blutmilchpilz verändert sich das Aussehen je nach Altersstadium. Junge Exemplare erscheinen mehr oder weniger (rosa-)rötlich, ältere Fruchtkörper verfärben sich zu graubraun. Auf Deinem Bild sind alles Blutmilchpilze.


    LG Sepp
    [/quote]


    Herzlichen Dank für Deine detaillierten Erklärungen. Dann war ich doch nicht komplett auf dem Holzweg. Wobei beim Sommersteinpilz explizit "unter Eichen & Buchen; auf mäßig sauren bis basenreichen Böden" angegeben ist. Aber genau das ist das Problem wenn man niemanden hat mit dem man vermeintliche Erkenntnisse besprechen kann. Es bleibt immer eine gewisse Unsicherheit, weil man solche Details in den gängigen Pilzbüchern dann doch nicht findet.


    Laut Gminders' "Handbuch für Pilzsammler", würde ich somit den überwiegenden Teil unserer Wälder als "Weiß-Tannenmischwälder" bezeichnen. So schreibt er: "... dort hat man sowohl Säure- als auch Kalkzeiger im selben Wald." Nur die Spezialisten werden eben ausbleiben, und solch einer dürfte der Flockenstielige sein.


    Es freut mich aufrichtig, hier so schnell, kompetente und offensichtlich um Auskunft bemühte Gleichgesinnte gefunden zu haben! :top: :top: :top:


    lg David

    Für "Gespräche unter Freien und Gleichen" möge gelten:
    "Die Beteiligten stimmen darin überein, nicht übereinstimmen zu müssen und nutzen die Möglichkeit, im Dissens zu sein, ohne deshalb gleich verfeindet zu sein". (Wiglaf Droste)

  • Hallo Freunde.
    Nächster Versuch. Wetter ist
    Schön.Pilzsucher schon weg
    .Da geh ich am liebsten.
    Gleich 3 Fichtensteinpilze

    2davon sehen brauchbar aus
    .Ein grauer Wulstling oder doch Pantherpilz? Hab ihm nicht angefasst.

    Rotkappen


    Einige Hexen(flockenstilig)


    undKiefernsteinpilze

    Und einige fürs Tablett.

    Rechts Pilze links Rot kappen und Flockis.
    Liebe Grüße Oma Eva.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und genieße unser Forum werbefrei!