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letzter Beitrag von Gerd (†) ()

Zweifarbige Scheidenstreiflinge (Amanita battarae)

    • Offizieller Beitrag

    Wie in einem anderen Beitrag schon erwähnt, war ich kurz auf 1100 Meter Seehöhe in Kärnten unterwegs. Die einzigen Pilze in großer Zahl waren Zweifarbige Scheidenstreiflinge (Amanita battarae), ich möchte Bilder von 2 Exemplaren hier vorstellen, wobei ich vermute, dass es sich bei beiden eben um die oben genannten handelt ...


    Zweifarbige Scheidenstreiflinge (Amanita battarae)


    Grauhäutige Scheidenstreiflinge (Amanita submembranacea)


    Liebe Grüße, Jürgen

    "Sorgfältig muß man wahrnehmen, daß nicht giftige P. unter die zu genießenden kommen, indem sonst der Genuß für die Gesundheit höchst nachtheilige Folgen haben, ja selbst den Tod bringen kann.", Pierer's Universal-Lexikon, Band 13. Altenburg 1861, S. 137-138

    Einmal editiert, zuletzt von juergenhold ()

  • Hallo Jürgen,



    Wie in einem anderen Beitrag schon erwähnt, war ich kurz auf 1100 Meter Seehöhe in Kärnten unterwegs. Die einzigen Pilze in großer Zahl waren Zweifarbige Scheidenstreiflinge (Amanita battarae), ich möchte Bilder von 2 Exemplaren hier vorstellen, wobei ich vermute, dass es sich bei beiden eben um die oben genannten handelt ...


    - Fruchtkörper 1 (Bilder 1,2):
    --> Da kann ich keine Merkmale erkennen, die gegen "Amanita battarrae = A. umbrinolutea" (Zweifarbiger Scheidenstreifling) sprechen.



    - Fruchtkörper 2 (Bilder 3, 4):
    ---> Da sehe ich einige Unterschiede zum 1. Fruchtkörper:
    (1) Hutbuckel fehlt
    (2) ein großer Velumfetzen auf dem Hut
    (3) dunkler Streifen in Hutriefung fehlt
    (4) insgesamt deutlich grobere Stielnatterung
    (5) zerbrechlichere Volva?


    - Die genannten Merkmale deuten m.E. eher auf "Amanita submembranacea" (Grauhäutiger Scheidenstreifling) hin.


    ---> Und wenn du bestätigst, dass Velumreste/Volva gräulich sind und der Boden eher sauer ist, dann würde das meine Einschätzung unterstützen.


    Grüße
    Gerd

    Ich mache nur Bestimmungsvorschläge ohne Freigabe für Speisezwecke!!!

    Einmal editiert, zuletzt von Gerd (†) ()

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Gerd,


    auch hier habe ich nochmals genauer studiert und kann dir zustimmen. Ich werde den Initialpost in geeigneter Farbe bearbeiten und korrigieren.


    Deinen Punkt 3) verstehe ich nicht genau, meinst du die Zone zwischen den Streifen und der Hutrandmitte, die ein wenig dunkler wird? Oder was meinst du mit "in Hutriefung"?


    Vielen Dank, liebe Grüße, Jürgen

    "Sorgfältig muß man wahrnehmen, daß nicht giftige P. unter die zu genießenden kommen, indem sonst der Genuß für die Gesundheit höchst nachtheilige Folgen haben, ja selbst den Tod bringen kann.", Pierer's Universal-Lexikon, Band 13. Altenburg 1861, S. 137-138

  • Hallo Jürgen,



    Deinen Punkt 3) verstehe ich nicht genau, meinst du die Zone zwischen den Streifen und der Hutrandmitte, die ein wenig dunkler wird? Oder was meinst du mit "in Hutriefung"?


    - Nach meiner Beobachtung von "A. battarae", in meinem Sammelgebiet absolut nicht selten, findet man eine auffällig dunklere "schmale Zone" mitten in der Hutrandriefung oder zur Hutmitte verschoben (wie bei deinem Fund) am Rand der Riefung.


    - Alles klar?


    Grüße
    Gerd

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    Einmal editiert, zuletzt von Gerd (†) ()

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