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letzter Beitrag von Uwe ()

Russularum Icones CD

  • Liebe Pilzfreunde,
    da mein Täublingsbuch RUSSULARUM ICONES vergriffen ist, habe ich eine CD in Vorbereitung. Sie wird den kompletten Inhalt der beiden Bände meines Werkes mit einer Reihe von Ergänzungen enthalten. Beigefügt sein wird z.B. ein auf die einzelnen Arten führender Bestimmungsschlüssel samt Register von Andreas Bresinsky. Von den dort genannten Arten führen Links interaktiv auf schnelle und einfache Weise zu den Farbtafeln und Beschreibungen des Buches und wieder zurück. Weitere Details: 8 Addenda mit Farbtafeln und Beschreibung neben einer kleinen Liste der Errata et Corrigenda zum vergriffenen Druckwerk. Als Beilage zur CD mitgeliefert wird ein hochwertiger Druck einer Sporenstaubfarbtafel, die für die Artbestimmung der Russulae notwendig ist.


    Die Auflagenhöhe wird aufgrund der Nachfrage festgesetzt. Ich hoffe, der mir bekannt gewordenen Nachfrage dadurch entgegen zu kommen. Der Suskriptionspreis von 25 Euro zuzügl. Versandkosten ist gültig bis 15.Mai 2019 (Vorkassenzahlung), danach beträgt der Kaufpreis 35 Euro.
    Auslieferungstermin: ca. 15. Mai 2019


    Bestellungen über den Anatis Verlag, Helga Marxmüller, München via email: anatis.verlag@gmail.com

    Mit herzlichen Mykogrüßen
    Helga Marxmüller


  • Hallo
    Ich verstehe nicht so wirklich, warum auf das super Angebot keine Reaktion von den Forenmitgliedern kommt. Täublinge sind so interessant! Da kommt doch so ein Angebot zur kommenden Pilzsaison zur rechten Zeit!
    Auch für "nur" Speisepilzsammler sind doch auch Täublinge interessant!

  • Hallo
    Heute kam mit der Post ein stabiler Brief!
    Inhalt: eine schon äußerlich liebevoll gestaltete CD und eine Farbtafel!
    Natürlich sofort angeschaut! Gigantisch! Die Zeichnungen, wie echte Pilze!
    Vielen Dank an Helga Marxmüller für diese (kostengünstige) CD!
    Jetzt fehlen nur noch die Täublinge um den Schlüssel zu probieren .....
    Ich kann die CD klar weiter empfehlen!

  • Danke Uwe,
    Hab das tatsächlich wieder etwas aus den Augen verloren. Mein Problem ist leider dass ich weder Cd noch notebook besitze. Ich müsste mich umhören ob es möglich ist die Cd so aufzudröseln dass ich sie auf meinem tablet lesen kann. Das wäre natürlich fantastisch. Grüße Alex


  • Hallo Uwe,


    Wem kannst du diese CD weiterempfehlen.


    Du weißt so gut wie ich, dass die Gattung RUSSULA nicht einfach ist und m.E. "Anfänger" oder "Küchenmykologen" damit, wenn sie auf Artebene bestimmen möchten, ohne Blick ins "Scharfe Auge" (Mikroskop) hoffnungslos überfordert sind.


    - Da helfen weder noch so "gigantische" Zeichnungen oder exakte makroskopisch morphologisch/ökologisch Beschreibungen. Und ich kann dir versichern, auch mit dem Schlüssel von Bresinsky (basiert auf dem von ROMAGNESI) ist die von mir genannte Zielgruppe völlig überfordert.
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    - Das ist nicht weiter schlimm, da reine "Küchenmykologen" , sofern sie ihren Fund eindeutig als "Täubling" (Russula sp.) bestimmen können, nicht einmal wissen müssen, welche Art sie verspeisen. Denn zufällig gibt es für diese Gattung eine Regel (die man nicht bei anderen Gattungen anwenden darf), wie man "essbar" (sagt nichts über Güte aus) erkennen kann.


    (1) Alle mild schmeckende, nicht stinkende oder scharfe Arten sind essbar!!!


    (2) Da gibt es leider zwischenzeitlich die Ausnahme "Russula olivacea" (Rotstieliger Ledertäubling), die gelegentlich individuelle Unverträglichkeiten ausgelöst hat.


    - Man sollte das nicht überbewertet, da eine derartige Reaktion grundsätzlich bei jeder anderen Pilzart, auch Rosinen, Nüssen, etc. auch auftreten kann. Mein Nachbar z.B. verträgt außer "Zucht-Champignon" (nach Literatur völlig harmlos) jede andere als "essbar" bezeichnete Pilzart. Doch bereits bei kleinen Mengen von "Zucht-Champignons" im Essen (auch wenn er das nicht weiß) reagiert er allergisch.


    - Zur Kostprobe noch eine Anmerkung, da es sogenannte, extrem scharfe "Spei-Täublinge" gibt:


    Test 1: Widerlich, stinkende Arten ignorieren


    Test 2: Mit der Zungenspitze über die Lamellen (die sind meist besonders scharf) fahren. Fund ignorieren, wenn stechend scharf.


    Test 3: Ein kleines Lamellenstück kauen und etwas warten, da sich die Schärfe bei einigen Arten nicht sofort einstellt. Sofern scharf, ignorieren.


    Test 4: Erst jetzt kann man ein etwas größeres Stückchen (inkl. Hutfleisch) testen, ohne Gefahr zu laufen, dass die Geschmacksnerven einen längeren Zeitraum streiken.


    - Noch was: Probe nicht schlucken sondern ausspucken.
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    In meiner Literatur habe ich eine Reihe von Russula-Schlüssel. Der von mir angesprochenen Zielgruppe kann ich nur " H. Kreisel (1983): Gattung RUSSULA; Handbuch für Pilzfreunde Bd. V: 84-104 empfehlen. Da werden zwar auch "Sporenbilder" gezeigt, aber der große Vorteil ist, das in diesem Schlüssel die Anzahl der Sporenfarben gegenüber "Romagnesi/Bresinski" reduziert wurde.


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    Hmm, wem kann man diese CD empfehlen:
    ---> M.E. nur "Russula-Fans", die sich intensiv (nicht für Speise-Zwecke) mit dieser Gattung beschäftigen möchten oder bereits beschäftigen.
    Nochmals: Ohne Mikroskop sinnlos.


    Grüße Gerd


    PS.: Habe diese CD trotz meiner umfangreichen "Russula-Literatur" auch bestellt und melde mich erneut, wenn ich mich mit ihr beschäftigt habe. Über eines bin ich mir allerdings sicher: Für Speisepilzsammler nicht geeignet!

    Ich mache nur Bestimmungsvorschläge ohne Freigabe für Speisezwecke!!!

  • Hallo Gerd


    Das habe ich vorausgesetzt, daß mit der CD (oder den zwei Büchern) der normale Speisepilzsammler nicht angesprochen wird.
    Ich finde Täublinge äußerst spannend. Ja, weil man schnell an seine Grenzen kommt, bei der Bestimmung, plane ich etwas voraus, für die Zeit als Rentner. Dann werde ich hoffentlich mehr Zeit für Täublinge haben. Da kommt die CD gerade recht.


    Zur Täublingsregel noch ein paar Worte. Generell stimmt die Regel. Aber die Regel besagt nur, die Pilze sind essbar und in normalen Mengen nicht giftig! Ob die auch gut schmecken, das ist eine ganz andere Sache.
    Und schlecht schmeckende Pilze essen, nur weil die nicht giftig sind? :huh:
    Also, wenn ich Täublinge zum Essen sammel, dann kann ich die auch mit Namen benennen. Durch den Wald laufen und alle unbekannten Täublinge anknabbern und trotzdem nicht zu wissen, was dort in die Pfanne kommt, ein "NO- GO" für mich.
    Trotzdem empfehle ich jedem Täublingssammler, jede Art einmal beim persönlichem Erstfund zu probieren. Der Geschmack ist nun mal ein sehr wichtiges Merkmal!
    Auch sollte man Täublinge mal solo probieren, einfach nur gebraten, mit Salz vorsichtig würzen und Butterbrot dazu. Dann lernt man den Geschmack richtig kennen. (Einige Arten wird man dann nur noch so verspeisen wollen :) ).

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