Hallo !
Ich habe diese beiden Pilze am gleichem Tag Ende September 2015 gefunden .
Igel Wulstling - Amanita solitaria ,
Giftverdächtig , er soll ähnliche Vergiftungen wie durch Orellanus Syndrom auslösen , Leber und Nierenschaden, aber meist ohne schwerwiegendem Verlauf .
Kalkliebender Pilz , Vorkommen Sommer bis Herbst mit medikamentösem Geruch und mildem Geschmack . Recht selten .
Ich habe ihn unter einer Linde gefunden .
Fransiger Wulstling - Amanita strobiliformis ,
Essbar , Vorkommen Sommer bis Spätherbst auf kalkreichem Boden mit neutralem Geruch und mildem Geschmack . Relativ selten , auf der DE roten Liste Status 3 !
Ich habe ihn unter einer Linde gefunden .
Ich habe eine interessante Website über beide Pilze gefunden , , WENN DIE WEBSITE ERÖFFNEN IST BITTE LINKSKLICK AUF http//bit.ly/p6H9V9
http://uniinnsbruck.tumblr.com…9927127/gifpilz-inkognito
Gemeinsame Bilder ,
Igel Wulstling ,
Fransiger Wulstling ,
Danke für Eure Kommentare .
LG beli !
letzter Beitrag von beli 1 ()
Igel und Fransiger Wulstling !
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Hallo Beli
beide Arten direkt nebeneinander! Hast Du sie in Österreich oder Kroatien gefunden?
"Selten" sehe ich ja immer relativ, beispielsweise kannst Du diese beiden Pilze im wärmebegünstigten Süden Südtirols und im Gardaseegebiet recht häufig sehen (Wälder auf Kalk, u.a. mit Eichen und Buchen). Auch hier in Innsbruck kommen Sie seit einigen Jahren jedes Jahr vor, und das anscheinend zunehmend häufiger. Beispielsweise an zwei Stellen hier direkt vor der Uni, auch wenn das Klima in Innsbruck alles andere als für wärmeliebende/mediterrane Arten geeignet ist. Es scheint zu reichen, dass es dort unter Eiche, Rot- und Hainbuche und Kiefern ein paar geschützte Stellen gibt, an denen sie den optimalen Lebensraum vorfinden, genauso wie dort jedes Jahr (eigentlich) mediterrane Röhrlingsarten zu finden sind! Vielleicht sollten wir uns bei der Diskussion um "Seltenheit" viel mehr fragen, wie oft wir in unserer Umgebung den geeigneten Lebensraum für einen in dieser Gegend seltenen Pilz finden können (beispielsweise gibt es um Innsbruck viel Buchenwald auf Kalk - als wärmebegünstigt ist nur ein Teil davon zu bezeichnen. In anderen Teilen Tirols gibts gar keine Buchen, dort ist natürlich alles selten, was Buche braucht :).
Wenn Du/Ihr mehr darüber erfahren möchtest, wie die Gifte in A.Solitaria entdeckt wurden, kann ich gerne Infos direkt von denen weiterleiten, die dabei waren
einen schönen Abend
eberhard -
Hallo Beli,
eine wissenschaftliche Arbeit über A.solitaria als eine der erst seit neuerem als giftig erkannten Amanita-Arten findest Du als PDF über den Link bei http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/21965588lG
eberhard -
Hallo Beli,
danke für diesen mit sehr vielen Details aufbereiteten Bericht.
Der Igel Wulstling ist bei mir ziemlich verlässlich zu finden, auch im mageren Pilzjahr 2015 fünf Funde.
Fransiger Wulstling ist mir aber noch nie untergekommen, aber wenn die "nebeneinader" vorkommen sollte es hoffentlich bald mal so weit sein, und ich lande wieder hier mir deine Vergleichsbilder anzusehen.Besten Dank!
LG.
Josef -
Hallo Beli.
Wűnsche dir frohe Ostern. Lg.Oma Eva
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